27. Mai 2023
Rahlstedt

SPD sammelt Ideen für den Stadtteil

Sie fließen ins Bezirkswahlkreisprogramm ein

Marlies

Marlies Riebe sammelte Fragen des Publikums Foto: rg

RAHLSTEDT Es sei gute Tradition, vor einer Wahl zur Bezirksversammlung mit den Menschen im ganzen Bezirk ins Gespräch zu kommen, begrüßte Marc Buttler, Vorsitzender der SPD-Bezirksfraktion die Gäste im Allegro. „Wir wollen Gedanken und Ideen für unser Wahlprogramm sammeln“, erklärte Moderatorin Marlies Riebe.

Die Wahl im kommenden Jahr sei wichtig, und die SPD wolle sie gewinnen, ergänzte ihr Rahlstedter Fraktionskollege Michael Ludwig. Dann wurde die Fragerunde eröffnet.
„Wie sieht Rahlstedt aus, wenn ich alt bin?“, wollte eine Frau wissen. Darüber denke die SPD viel nach, so die Antwort der Abgeordneten aus Bürgerschaft und Bezirksversammlung.
Etwa zum Thema Barrierefreiheit, das Absenken von Bordsteinen oder öffentliche Toiletten.

Auch Wohnungsbau, neue Nahversorgungszentren wie am Spitzbergenweg, am Hegeneck oder in Großlohe stünden auf der Agenda, aber auch Mehrgenerationenhäuser. Angesprochen wurde auch der Ausbau von Fuß- und Radwegen und der anstehende Umbau des Busbahnhofes in Rahlstedt. Ein Thema beschäftigt die Rahlstedter derzeit offenbar besonders – auch wenn es keine Bezirksangelegenheit ist: Das Heizungsgesetz der Bundesregierung.

Wärmepumpen, Solarthermie und Fernwärme wurden diskutiert. Über die Fortschritte bei der S4 ging es dann thematisch zurück nach Rahlstedt.

Der Ortskern sei trübsinnig, habe einen schlechten Branchenmix und viel Leerstand, wurde kritisiert. Hinter dem Ladensterben stehe auch das Kaufverhalten der Menschen selbst, so die SPD-Politiker: Stichwort Onlinehandel. Dennoch nehme man das Thema ernst und wolle den Ortskern attraktiver machen. „Eine wichtige Aufgabe“, hieß es.

Auch die Kulturszene müsse belebt werden, forderte ein Besucher der Veranstaltung. Der Ortskern Rahlstedt brauche mehr Leben und mehr Gastronomie, waren sich alle einig. Allerdings: Darauf hat die Politik meist wenig Einfluss.

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