RAHLSTEDT Ob Leerstand im Rahlstedt-Center und in der Fußgängerzone oder Wiederbelebung der Wandseterrassen: Seit Jahren taucht das Thema Attraktivität des Rahlstedter Ortskerns regelmäßig auf der Agenda des Regionalausschusses auf.
Ein wichtiger Player, die Interessengemeinschaft Ortskern Rahlstedt, existiert nicht mehr. Dazu kommen Probleme durch Corona, die Inflation oder den Onlinehandel. Erste Ansätze wurden bei einem Runden Tisch mit dem Bezirksamt Wandsbek beschlossen, so ein Quartiersmanagement und die Aufnahme in ein Neustartfonds-Programm. Auf Wunsch der Wirtschaftsbehörde hat nun Conny Zander-Olofsson das Quartiersmanagement für Rahlstedt übernommen.
„Es wird keine leichte Aufgabe, den Ortskern wieder zu mehr Attraktivität zu verhelfen“, so die Vorsitzende des Rahlstedter Netzwerks e.V. Sie hoffe, im Interesse aller, die Unterstützung der Geschäftsleute zu bekommen: „Alle müssen an einem Strang ziehen. Wichtig sind auch Absprachen, um einen vernünftigen Mix hinzubekommen.“ Zander-Olofsson will sich umgehend bei allen Geschäftsleuten vorstellen. Die neue Quartiersmanagerin hat auch schon viele Ideen für diverse Veranstaltungen im Ortskern.
Geplant ist ein Flohmarkt am 5. Juni für Privat- und Geschäftsleute zwischen Wandseterrassen, Schweriner Straße und Rahlstedter Bahnhofstraße.
Zum 775-jährigen Bestehen Rahlstedts sollen Mannschaften aus den sechs Ortsteilen Alt-Rahlstedt, Neu-Rahlstedt, Großlohe, Meiendorf, Oldenfelde und Hohenhorst bei „Spiele ohne Grenzen“ am 9. Juli gegeneinander antreten. Zum Ausklang soll ein großer Umzug durch Rahlstedt mit Spielmannszug und allen Beteiligten stattfinden. Am 26. August ist ein „Mittelalterliches Dinner“ mit Gauklern geplant. Hier können 775 Personen an einer langen Tafel teilnehmen. Schließlich soll es wieder einen Weihnachtsmarkt geben, und zwar vom 1. bis 22. Dezember an den Wandseterrassen.