27. August 2022
Rahlstedt

Neuer Lebensraum für Tiere

Zahl der Blühwiesen im Stadtteil wächst

Wiese

Die Zahl der Blühwiesen in Rahlstedt steigt Foto: rg

RAHLSTEDT Blühwiesen bieten Lebensraum für Insekten, und die wiederum sind die Nahrungsgrundlage für viele Kleintiere. Seit 2018 kämpft das Bezirksamt Wandsbek mit neu angelegten ökologischen Flächen gegen das Insektensterben.

Auch in den öffentlichen Grün- und Parkanlagen in Rahlstedt gibt es mittlerweile sechs Blühwiesen mit einer Gesamtfläche von mehr als 6.000 Quadratmetern, und zwei weitere sollen dazu kommen. Die aktuellen Standorte sind die Streuobst-Blühwiese im Ostsee-Quarree Timmendorfer Straße/Saßnitzer Weg mit 1400 Quadratmetern, die 1155 Quadratmeter große Fläche im Bereich Grunewaldstraße/Hüllenkamp auf dem Gelände des Kleingartenvereins „Selbsthilfe e.V.“ und die Wiese am Bachstückenring mit 1146 Quadratmetern.

Etwas kleiner ist die Fläche im Hohenhorst-Park an der Schöneberger Straße mit 1100 Quadratmetern, die Wiese im Greifenbergpark Süd mit 830 und die am Großlohering mit 522 Quadratmetern. Eine weitere Blühwiesen ist laut Ole Thorben Buschhüter im Oldenfelder Bürgerpark an der Stargarder Straße mit 390 Quadratmetern beauftragt. Für eine weitere Anlage im Hohenhorst-Park mit 1400 Quadratmetern läuft die Ausschreibung. „Blühwiesen sind eine echte Bereicherung auch für unseren von viel Grün geprägten Stadtteil“, sagt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete.

Eine Blühwiese biete Lebensraum und Futter für viele Tier- und Pflanzenarten und fördere somit die Artenvielfalt. Besonders wertvoll seien Streuobst-Blühwiesen mit alten Obstsorten, so Buschhüter. Auf der Wiese und an den Obstbäumen finden bis zu 5000 Insekten- und Tierarten Nahrung, Nistmöglichkeiten und Schutz. Durch seltenes Mähen können die Wiesenpflanzen zur Blüte und Samenreife gelangen.

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