RAHLSTEDT Die Stadt Hamburg hat die Sportvereine in Rahlstedt, Oldenfelde und Meiendorf während der Corona-Pandemie mit rund 182.000 Euro unterstützt. Das erfuhren die SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ole Thorben Buschhüter, Astrid Hennies und Ekkehard Wysocki vom Senat.
Sportangebote konnten zeitweise nicht oder nur eingeschränkt gemacht und angenommen werden, Vereine und Verbände verzeichneten teilweise erhebliche Mitgliederverluste, heißt es in der Antwort auf die Kleine Anfrage. Um den Hamburger Sport möglichst unbeschadet durch die Pandemie zu bekommen, gab es verschiedene Programme.
Neben der Corona-Nothilfe Sport wurden Hygiene- und Schutzmaßnahmen gezahlt, zuletzt kamen die „Active City“-Starter-Gutscheine im Wert von 80 Euro für den Eintritt in einen Sportverein dazu. Dank dieser Starter-Gutscheine sind seit August 2021 in Rahlstedt, Oldenfelde und Meiendorf 559 Menschen in einen Sportverein eingetreten.
Die entsprechende Gesamtfördersumme beträgt 44.720 Euro. Mit den Hilfen seien die Vereine in Rahlstedt fit für den Neustart gemacht worden, erklärten Ole Thorben Buschhüter, Astrid Hennies und Ekkehard Wysocki: „Wir wollen, dass Sport auch weiterhin eine wichtige Stütze für den sozialen Zusammenhalt in unserem Stadtteil bleibt. Sport hilft in allen Lebenslagen und erst recht in der Pandemie.“
Laut Senatsantwort hat der Meiendorfer Sportverein mit 235 Neumitgliedern am meisten von den Starter-Gutscheinen profitiert, noch vor dem größeren AMTV mit 142. „Die Gutscheine haben uns sehr geholfen. Vor allem viele Ältere haben sich aus Vorsicht zurückgezogen“, sagt Christina Schepers vom MSV-Vorstand. Rund 20 Prozent Mitgliederverlust in allen Altersgruppen sei jetzt aber wieder wettgemacht. Der MSV reagierte auf Corona mit Onlinevideos und hat sein Sportangebot jetzt erweitert. „Auch der Gesundheitssport läuft wieder sehr gut. Für die Menschen geht es auch um soziale Kontakte“, sagt Christina Schepers.