RAHLSTEDT Der Umbau des Straßenzuges Berner Straße/Fasanenweg zwischen dem Alten Zollweg und dem Kriegkamp rückt näher.
Wie der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter auf Anfrage vom Senat erfuhr, sollen die Arbeit im März 2023 beginnen und bis Ende 2024 dauern. Die Gesamtbaukosten betragen demnach 18,4 Millionen Euro. Der zweispurige Abschnitt erhält laut Planung erstmals richtige Radwege. Vorgesehen sind Radfahrstreifen und komplett neue Fußwege. Der vierspurige Abschnitt, der sich laut Buschhüter als überdimensioniert erwiesen hat, wird bedarfsgerecht auf zwei, teilweise drei Fahrspuren reduziert.
Der Termin für den Baubeginn war lange Zeit ungewiss und wurde wegen anderer Baumaßnahmen in der Umgebung mehrfach verschoben. Zuletzt war sogar von einem Baubeginn erst 2024 die Rede. Die Straßenbauplanung hatte der LSBG vor zwei Jahren in der Bezirksversammlung Wandsbek vorgestellt, inzwischen haben sich noch Änderungen ergeben. „Die marode Fahrbahn wird in Ordnung gebracht.
Ordentliche Radverkehrsanlagen, die teilweise bislang gänzlich fehlen, werden gebaut. Fußgänger erhalten bessere Querungsmöglichkeiten über die vielbefahrene Straße“, sagte der SPD-Verkehrsexperte Buschhüter. Der Autoverkehr erhalte den Platz, den er brauche, aber eben auch nicht mehr.
Durch den Umbau soll das Rasen eingedämmt werden. Laut einer Messung von 2016 hielten sich nur 16 Prozent der Fahrzeuge an Tempo 50. Es wurden sogar Geschwindigkeiten von mehr als 90 Km/h gemessen. „Der Umbau der Berner Straße ist überfällig und viele Anwohner warten schon lange darauf“, so Buschhüter. Die umfangreiche Baumaßnahme werde allerdings zu Behinderungen und Umleitungen führen.
Wenn die Berner Straße saniert und umgebaut ist, könnte ab 2024 der anschließende Bereich Oldenfelder Stieg/Höltigbaum bis zum Eichberg folgen. Die große Kreuzung Meiendorfer Straße und Berner Straße kann erst 2028 in Angriff genommen werden Denn bis dahin werden Umleitungen anderer Baumaßnahmen über diesen Kreuzungsbereich geführt.