11. Juni 2022
Rahlstedt

Mehr Sicherheit für Radfahrer

Neues zum Dauerthema Alter Zollweg

Die alten, maroden Fuß- und Radwege im Alten Zollweg Foto: Glitz

RAHLSTEDT Die rot-grüne Koalition in Wandsbek möchte dafür sorgen, dass der Alte Zollweg zwischen Oldenfelde und Meiendorf vor allem für Radfahrende sicherer wird.

Vorschläge dazu kommen aus einer gerade im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft vorgestellten Machbarkeitsstudie. Dazu gehören Radfahrschutzstreifen im Bereich der Einmündung in den Rahlstedter Weg, die Instandsetzung des vorhandenen Rad- und Fußweges zwischen Wolliner Straße und Treptower Straße, eine neue Bushaltestelle und barrierefreie Fußgängerüberwege zwischen Timmendorfer Straße und Wolliner Straße und für den östlichsten Abschnitt eine behutsame Neuplanung der Straße.
Mehr Rad fürs Stadtklima

Anwohnende hätten die Politik wiederholt zum Thema angesprochen, sagt Christoph Schütte, Sprecher für den Radverkehr der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Mit den jetzt von uns vorgeschlagenen Maßnahmen sorgen wir dafür, dass die Straße insgesamt sicherer für alle wird. Besonders wichtig ist es uns, dass bei den Planungen darauf geachtet wird, dass möglichst wenige Straßenbäume weichen müssen.“

Für unvermeidbare Fällungen werde es Nachpflanzungen geben, möglichst wenige Parkplätze sollen durch den Umbau wegfallen. Durch die zusätzlichen Querungen werde der Alte Zollweg auch für Fußgängerinnen und Fußgänger fit für die Zukunft, so Schütte.

„Je mehr Wege wir zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen können, desto besser für unser Stadtklima“, ergänzt Joachim Nack, Sprecher für Radverkehr der Grünen-Bezirksfraktion. Der Alte Zollweg werde aufgewertet, eine zusätzliche Haltestelle werde auch die Busanbindung verbessern. Dabei gelte: Je grüner, desto besser. „Daher soll der vorhandene Baumbestand möglichst erhalten bleiben oder falls nötig für je zwei gefällte Bäume drei nachgepflanzt werden”, so Nack.

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