RAHLSTEDT Seit Anfang Januar fährt die MetroBus-Linie 26, U Kellinghusenstraße bis Bahnhof Rahlstedt, weiter bis Großlohe. Hintergrund sind die Bauarbeiten in der Tonndorfer Hauptstraße. Da die umliegenden Straßen für eine Umleitung der Metrobus-Linie 9 von Wandsbek Markt nach Großlohe zu eng sind, wurde diese verkürzt.
Die M9 endet am Bahnhof Tonndorf. Bis zum Ende der Bauarbeiten im Mai hat der HVV die Stadtbuslinie 290 eingerichtet. Zusätzlich wurde die M26 verlängert, auf der nun wieder Gelenkbusse bis Großlohe fahren. Nebeneffekt: So gibt es eine umsteigefreie Verbindung zwischen Großlohe und Farmsen.
„Die Metrobus-Linie 26 nach Großlohe zu verlängern, um dort wegen des hohen Fahrgastaufkommens wieder Gelenkbusse einsetzen zu können, ist eine ausgesprochen clevere Idee“, meint der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter: „Obwohl eigentlich nur eine Notlösung, könnte sie sich noch als großer Wurf erweisen.“ Ihn hätten bereits Anfragen aus Großlohe erreicht, ob diese Lösung nicht dauerhaft so bleiben könne.
Die Regelung ist bis zum 7. Mai befristet, dem Ende der Bauarbeiten in der Tonndorfer Hauptstraße. Soll die Metrobus-Linie 9 dann wieder bis Großlohe fahren? Oder hat sich die Verlängerung der Linie 26 bewährt und soll stattdessen dauerhaft erhalten bleiben? Das möchte der SPD-Verkehrsexperte Buschhüter gern von den Fahrgästen wissen und freut sich über Rückmeldungen und Kommentare. Das Ergebnis will er dann gesammelt der Hochbahn und dem HVV vortragen.