RAHLSTEDT Nach langem hin und her ist die Überplanung des Standortes in der Brockdorffstraße nun auf der Zielgeraden. Die Freiwillige Feuerwehr und die Rettungswache Rahlstedt erhalten einen gemeinsamen dreistöckigen Neubau.
Dies erfuhren die beiden Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ekkehard Wysocki und Ole Thorben Buschhüter durch eine Kleine Anfrage an den Senat. Laut der aktuellen Planung sollen die Bauarbeiten im dritten Quartal 2024 beginnen. Das Bauende ist dann laut Senat für das vierte Quartal 2025 vorgesehen.
Das alte Feuerwehrhaus in der Brockdorffstraße entspricht nicht mehr den Unfallverhütungsvorschriften der Feuerwehr und darf nur noch eingeschränkt genutzt werden.
„Auch die geringe Höhe der Remisen, einstmals für Löschkutschen gebaut, ist ein Problem. Der Neubau wird allen heutigen technischen Vorschriften entsprechen, und damit beste Arbeitsbedingungen schaffen“, sagt Ekkehard Wysocki, der Vorsitzender des Innenausschusses der Bürgerschaft ist. „Eine gute Entscheidung für die Sicherheit in Rahlstedt“, ergänzt Ole Thorben Buschhüter. Der dreistöckige Neubau soll 21 Meter breit, 21 Meter lang und elf Meter hoch sein. Er soll energieeffizient erstellt werden mit Dachbegrünung und Photovoltaik. Im Außenbereich sind 22 Pkw-Stellplätze und 18 Fahrradstellplätze für die Besatzung vorgesehen.
Bereits im August 2022 war der Nachbarschaft die Planung für die Neugestaltung des Feuerwehrstandortes vorgestellt worden. Eine zwischenzeitlich verfolgte Variante mit zwei separaten Gebäuden für Freiwillige Feuerwehr und Rettungswache mit Platz für drei Rettungsfahrzeuge konnte nicht weiter verfolgt werden.
Die Baugenehmigung wird zum Jahresende 2023 erwartet. Dann könnten die Abbrucharbeiten des alten Gebäudes in der Brockdorffstraße zum Herbst 2024 beginnen. Eine Übergabe des Neubaus an die Feuerwehr könnte Anfang 2026 erfolgen.