23. Juni 2023
Rahlstedt

Energiesparen auf dem Fußballplatz

Sportverein bekommt LED-Flutlicht

Marc Ahlers vom RSC (l.), Katja Rosenbohm von der Grünen und Michael Ludwig von der SPD Foto: rg

RAHLSTEDT Auf der Sportanlage an der Scharbeutzer Straße ist eigentlich ständig Trainings- oder Spielbetrieb, auch abends. Und dann wird das Flutlicht eingeschaltet.

Doch das frisst viel Strom, ein Problem in Zeiten enorm gestiegener Energiepreise. Für den Rahlstedter SC gibt es jetzt eine Lösung. Der Bezirk Wandsbek, der Bund und der Hamburger Fußballverband zahlen den Großteil der Gesamtkosten von 28.000 Euro für neue LED-Leuchten an den insgesamt zehn Flutlichtmasten. „Die alten Leuchten laufen ständig unter Volllast und beleuchten den gesamten Platz“, sagt Marc Ahlers, Vorsitzender des RSC.

Gut für die Insekten und die Nachbarn

Die neue Anlage spare nicht nur mehr als 60 Prozent Energie, sie sei auch insektenfreundlich. „Und wir können die Strahler dimmen. Außerdem ist es möglich, auch nur ein Halbfeld zu beleuchten“, erläutert Ahlers. Und all das ist per App möglich. „Damit werden auch die Nachbarn weniger gestört. Das LED-Licht ist gut für die Umwelt, das Klima und die Kasse des Vereins“, sagt Michael Ludwig von der Rahlstedter SPD. „Wir haben als Bezirk nur knappe Mittel. Da ist die Investition für Soziales und Klimaschutz besonders gelungen“, ergänzt Katja Rosenbohm von den Grünen. Sie regte an, auf der Anlage vielleicht auch insektenfreundliche Blühflächen anzulegen.

Im Rahmen der Sanierung von Dach und Keller des Vereinsheimes wurde übrigens auch die Fassade gedämmt. Zumindest an drei Wänden, die am Eingang will der RSC noch in Eigenarbeit fertigstellen. Auf den RSC kommen demnächst zwei weitere Baustellen dazu. Im Rahmen des Baus der neuen Gleise der S4 samt Umbau des Bahnhofes soll der große Parkplatz als Materiallager und als Standort für einen Ersatzbahnsteig genutzt werden. Gleichzeitig wird eine neue Zufahrt an der Grenze des Grundstücks des Polizeikommissariats gebaut. Dazu kommt eine Fußgängertreppe. „Es wird nicht langweilig“, sagt Marc Ahlers.

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