8. Juli 2022
Rahlstedt

Ein Quartier blüht auf

Auszeichnung für SAGA-Geschäftsstelle in Rahlstedt-Ost

Nabu-Geschäftsführer Tobias Hinsch und Kerstin Rieke, Leiterin der SAGA-Geschäftsstelle Rahlstedt Foto: Andreas Bock/Saga

RAHLSTEDT Bereits 2018 begann die Saga damit, den zentralen Grünzug im Quartier Rahlstedt-Ost im Rahmen des RISE-Programms naturnah umzugestalten. Bei der Planung wurden die Mieterinnen und Mieter bei mehreren Workshops mit eingebunden. Zuvor ließ sich das Wohnungsunternehmen unter anderem vom Nabu beraten.

Mittlerweile sind die Arbeiten abgeschlossen. Es entstanden Mietergärten, Wildblumenbeete, neue Spielplätze und Wege, eine insektenfreundliche Beleuchtung und ein Gemeinschaftsgarten. Außerdem wurden rund 100 Nistkästen an den Fassaden angebracht. Weitere 60 gemeinsam mit Mietern unter Anleitung des Nabu gebaute Nistkästen wurden in die Bäume gehängt. Für die naturnahe Umgestaltung erhielt die Saga-Geschäftsstelle Rahlstedt jetzt als Auszeichnung die Plakette des Projektes „UnternehmensNatur“. Daran beteiligt sind die Handelskammer Hamburg, die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaf, der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen und der Nabu Hamburg. „Dies ist ein wunderbares Beispiel, wie man die Artenvielfalt im urbanen Raum fördern kann. Insbesondere Wohnungsbaugesellschaften verwalten und pflegen viele Grundstücke. Da kann man mehr machen für die Natur als nur grünen Rasen anzulegen“, sagte Nabu-Geschäftsführer Tobias Hinsch.

Die aufgewerteten Grünflächen in Rahlstedt-Ost kommen nicht nur der Artenvielfalt zugute, sondern auch den Mietern. Der soziale Zusammenhalt wurde durch die verbesserte Aufenthaltsqualität und die vielen gemeinsamen Aktionen gestärkt. „Rahlstedt-Ost hat sich in ein tolles grünes Quartier verwandelt, das durch die Umgestaltung zum Verweilen einlädt“, sagte Kerstin Rieke, Leiterin der Saga-Geschäftsstelle Rahlstedt. Das Thema Förderung der Artenvielfalt sei sehr positiv aufgenommen worden. Die Menschen im Quartier hätten selbst weitere Ideen eingebracht wie den Bau einer Totholzmauer oder eine Regenwasser-Auffanganlage für den Gemeinschaftsgarten.

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