RAHLSTEDT Über 33 Jahre hat Renate von Hörsten als Pianistin der Hofer Symphoniker die Menschen in Franken mit klassischer Musik verzaubert. Jetzt fand die Musikerin, die ursprünglich aus dem Gebiet bei Handeloh in der Lüneburger Heide stammt, zusammen mit ihrer Familie in Rahlstedt ein neues Zuhause.
Es ist ein Haus in der Wesenbergallee, aus dem täglich viel Musik ertönt. Ihre Tochter Laura ist Geigerin. Ihre Enkelin Elisa (11), die von dem bekannten Hamburger Geigenlehrer Michael Holm unterrichtet wird, darf im kommenden Monat mit ihrem Quartett zum Bundeswettbewerb von „Jugend musiziert“ nach Zwickau fahren. Außerdem wurde auch ihre Schülerin Aileen (14) für den Bundeswettbewerb in Zwickau nominiert.
Als Korrepetitorin und Mentorin junger begabter Musiker erwarb sich Renate von Hörsten bereits in Bayern große Beachtung und Verdienste. Viele erste Preise auf Bundesebene von „Jugend musiziert“ oder beim internationalen Wettbewerb für Cello in San Remo wurden während ihrer Tätigkeit in Hof an fränkische Musiker verliehen. Während dieser Zeit wurde der Musikschule der Hofer Symphoniker der „Echoklassik 2010 für erfolgreiche künstlerische Jugendarbeit verliehen.
Zuvor war Renate von Hörsten Im Jahr 2008 von den Mitgliedern des Tonkünstlerverbandes Hochfranken in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Ersten Vorsitzenden gewählt worden. Durch ihr vielfältiges Engagement gab sie dem Verband ein neues Image.
Ihre exzellente Ausbildung hatte Renate von Hörsten an der Hochschule für Musik in Hamburg erhalten. Sie trat anschließend als Pianistin in diversen Kammermusikfomationen u. a. mit Orchestermusikern der Berliner Philharmoniker und der Hamburger Symphoniker auf, bis sie mit ihrem Lebensgefährten nach Franken zog. Nach ihrer Rückkehr in den Norden hat sie wieder junge musikalische Talente in ihre Obhut genommen und erste Konzerte in Hamburg und Umgebung gegeben.