RAHLSTEDT Wasser befindet sich noch nicht im neuen Außenbecken, aber die Anschlüsse sind schon gelegt. Arbeiter stehen derzeit im Becken, das sich auf dem gleichen Niveau wie das Innenbecken befindet. 1,35 Meter tief ist es, die Wassertemperatur soll 28 Grad betragen – im Sommer wie im Winter.
„Wir liegen im Zeitplan, im Dezember sind wir fertig. Dann beginnt eine Freibadsaison ohne Ende“, erklärt Bäderland-Sprecher Michael Dietel den Bezirks- und Bürgerschaftsabgeordneten von SPD und Grünen. Die neue Außenanlage bekommt auch noch einen Kinderplanschbereich und eine Liegewiese. „Statt an 50 Tagen wie am Wiesenredder bekommt Rahlstedt dann an 360 Tagen ein Freibad“, sagt Dietel.
Das Außenbecken aus Metall ähnelt dem im Parkbad Volksdorf. Es hat aber eine Bahn mehr, dazu wird die Freifläche erheblich größer sein. „So bekommen wir auch mehr Platz für den Schwimmsport“, sagt der Bäderlandsprecher. „Dann gibt es keine Konkurrenz mit anderen Gästen“, so Katja Rosenbohm von den Grünen. Das Kombibad sei gut erreichbar im Herzen Rahlstedts. Und: Es könne das bisherige Freibad durchaus kompensieren, sind sich SPD, Grüne und Bäderland einig. „Am Spitzentag waren im Vorjahr 2100 Gäste am Wiesenredder. Die können wir hier locker unterbringen“, sagt Michael Dietel. Bäderland habe ein stimmiges Konzept für den Stadtteil erstellt.
„Hier ist alles unter einem Dach, das ist gut für Familien“, sagt Maryam Blumenthal, Bürgerschaftsabgeordnete der Grünen. Trotz Erweiterung sollen die Preise nicht erhöht werden. „Es gelten während der gesamten Freibadsaison die günstigeren Freibadpreise“, sagt SPD-Bürgerschaftsabgeordneter Ole Thorben Buschhüter. Wenn es das Gratis-Schülerticket gebe, sei auch die Busfahrt von Großlohe ins Kombibad kein Problem mehr, so Michael Ludwig von der SPD Rahlstedt. Ferner entstünden auf dem Freibadgelände neue Wohnungen und zusätzliche öffentliche Grünflächen.
