3. Januar 2022
Rahlstedt

Geld für den Sport

Rahlstedter SC kann endlich Vereinsheim sanieren

Andreas Dressel, Katharina Fegebank und Thomas Ritzenhoff (v.l.n.r.) Foto: Glitz

RAHLSTEDT Noch sieht es recht wüst aus im Keller des Vereinsheims. Die Kacheln des Sanitärbereichs sind abgeschlagen, die Wände unverputzt, Werkzeug liegt auf dem Boden. Hier sollen neue Duschen entstehen, dazu eine behindertengerechte Toilette.

Zunächst muss der Keller trockengelegt werden, auch das Dach des Gebäudes muss saniert werden. Außerdem ist draußen eine feste Rampe für den barrierefreien Zugang zum Vereinsheim des RSC geplant. „Unsere Mitglieder haben das Heim Mitte der 1970er Jahre selbst gebaut“, erklärt Marc Ahlers, Erster Vorsitzender des Rahlstedter SC.

„Es war ein langer Weg von der ersten Zusage für die Sanierung bis zum Baubeginn.“ Preissteigerungen kamen dazwischen, die Finanzierung stockte, es kam zum Baustopp. Nun können die Bauarbeiten weiter gehen: Finanzsenator Andreas Dressel, Bezirkssenatorin Katharina Fegebank und Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff kamen mit der Zusage für Fördermittel von rund 400.000 Euro in den Sportpark an der Scharbeutzer Straße. „Das ist gut angelegtes Geld. Rahlstedt ist Hamburgs größter Stadtteil. Deshalb hat der Senat die soziale, kulturelle und sportliche Infrastruktur hier besonders im Blick“, so der Finanzsenator.

Sportvereine wie der Rahlstedter SC mit ihren vielfältigen Angeboten, den zahlreichen Aktiven und ehrenamtlich Tätigen leisteten einen unverzichtbaren Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander. „Sport ist auch wichtig für die Integration. Wir wollen geeignete Rahmenbedingungen schaffen, die Begegnungen, Eigeninitiative, Toleranz und gegenseitigen Respekt fördern“, ergänzte die Bezirkssenatorin. Insgesamt hat die Stadt rund 2,2 Millionen Euro in die beiden Kunstrasenplätze, die neue Drainage des Rasenplatzes und das Vereinsheim des RSC investiert.

Auch die Leichtathleten des AMTV nutzen die moderne Anlage mit. „Trotzdem sind wir schon wieder ausgelastet. Überall gibt es Wartelisten“, sagt Marc Ahlers.

Die Arbeiten am Vereinsheim sollen im Sommer beendet sein Foto: Glitz

 

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