OLDENFELDE Am 31. Mai soll es auf dem Schulhof der Stadtteilschule Oldenfelde richtig voll werden.
Geplant ist dann ein Flashmob zu dem Remix des 90er Jahre Klassikers „Macarena“ mit Tanz von 400 Schülern – mindestens, denn die Schule will den aktuellen Hamburger Rekord knacken, der beim Heinrich-Heine-Gymnasium liegt.
Alexandre Borim, der engagierte Fachleiter für Spanisch, hat das weltweite Flashmob-Projekt an die Schule gebracht, das als Ersatz-Leistung für eine Arbeit gewertet werden soll. „Wir müssen aber auch die Texte auswendig lernen“, beschreibt Schulsprecherin Lisa-Sophie (16) die Aufgabe, die weit mehr als das gemeinsame Tanzen abverlangt.
Das Projekt „Flashmob Macarena“ verkörpert ein Symbol der Freude und setzt ein Zeichen gegen alle Formen von Einschränkungen“, beschreibt Borim die Philosophie, die hinter dem Flashmob steckt. Auch die Kreativität der Schüler und der Teamgeist an der Schule würden so gestärkt werden. „In der schnelllebigen Zeit drohen Werte wie Respekt, Toleranz, Freude, Empathie und Zusammenhalt in Vergessenheit zu geraten“, warnt Borim. Mit dem
Macarena-Tanz möchte die Schule gemeinsam für diese Werte eintreten und ihren Zusammenhalt beweisen.
Von Anfang an waren die Schüler von der Idee ihres Lehrers „total begeistert“. Jeder der dreißig Schüler der zehnten Klassen, die in diesem Kurs in Oldenfelde Spanisch lernen, soll nun mindestens zehn weitere Schüler aktivieren, beim Flashmob mitzumachen, um möglichst einen neuen Rekord aufzustellen. „Ich habe schon siebzig angesprochen“, lacht Lara und hofft, dass alle dann auch dabei sein werden. Bei über 800 Schülern in Oldenfelde dürfte es eigentlich nicht schwer sein, den Schulhof am 31. mit Tänzern zu füllen.
Die Choreographie ist schnell gelernt und im Fokus steht dann vor Allem die Gemeinschaft und die weltweite Verbundenheit durch diesen Song. Im Anschluss soll es auf der Internetseite der Schule einen kleinen Film zu der Aktion geben.