MEIENDORF Bereits am Monatsanfang hat die Hamburger Feuerwehr die neu gebaute Rettungswache „Bei der Neuen Münze“ in Dienst genommen. Darauf hat jetzt der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Ole Thorben Buschhüter hingewiesen.
Am neuen Standort in Meiendorf wurden drei Rettungswagen stationiert, die von anderen Wachen dorthin verlegt wurden. Zwei Wagen sind laut Buschhüter 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche im Dienst, der dritte Wagen nur im Tagesdienst.
Auf dem rund 2.750 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet Bargkoppelweg ist eine moderne Rettungswache mit mehr als 600 Quadratmeter Nutzfläche entstanden.
Der eingeschossige Bau mit Remise bietet Platz für drei Rettungsfahrzeuge und 36 Beschäftigte, die in Wechselschichten arbeiten. Ihr Einsatzgebiet sind die Stadtteile Rahlstedt, Volksdorf und Farmsen-Berne.
Durch Nachverdichtung sei dort die Bevölkerung weiter gewachsen, erklärte die Hamburger Innenbehörde auf Nachfrage: „Die Alarmierungszahlen im Rettungsdienst sind hier überproportional angestiegen. Durch die Indienstnahme der Rettungswache Meiendorf wird die Bevölkerung in den Stadtteilen frühzeitiger mit rettungsdienstlichen Leistungen versorgt.“ Nach der ursprünglichen Planung sollte der Standort zwischen der Hamburgischen Münze und dem Gymnasium Meiendorf bereits Anfang des Jahres betriebsbereit sein, es kam aber offenbar zu Verzögerungen beim Innenausbau.
„Im Notfall zählt jede Sekunde. Mit dem zusätzlichen Standort sollen Rettungswagen zukünftig noch schneller ihr Ziel erreichen und lebenswichtige medizinische Hilfe leisten können”, sagte Ole Thorben Buschhüter. Die Feuerwehr betreibt einen Großteil der in Hamburg eingesetzten Rettungswagen als Teil des öffentlichen Rettungsdienstes.
Die Fahrzeuge sind über das ganze Stadtgebiet verteilt und in den 17 Feuer- und Rettungswachen sowie mehreren dezentralen Außenstellen stationiert.