22. Juli 2020
Langenhorn

Modernisierung sichert Zukunft

Warum die vhw ihre Seniorenwohnanlage saniert

Altersheim

Haupteingang zum vhw-Pflegebereich Foto: jae

LANGENHORN Die Modernisierungsmaßnahmen in der Seniorenwohnanlage (SWA) in der Dortmunder Straße 19 bis 21 beginnen voraussichtlich im Frühjahr 2021, die Bewohner werden bis zum Jahresende umziehen.

„Selbstverständlich ermöglichen wir allen rückkehrwilligen Bewohnern und Bewohnerinnen einen Umzug in die modernisierte SWA Langenhorn“, sagt Sprecherin Anne Katharina Groß von der Vereinigten Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG (vhw).

Allen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden vorab in den von Angehörigen begleiteten Informationsgesprächen die Möglichkeit zur Rückkehr mitgeteilt.

Die Genossenschaft ist zu der Modernisierung gesetzlich verpflichtet. Die geplanten baulichen Modernisierungen der SWA sind notwendig, damit die vhw unter Berücksichtigung der 2012 verabschiedeten Wohn- und Betreuungsbauverordnung (WBBauVO) des Hamburgischen Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetzes die Anlage weiterhin betreiben darf.

Die Anlage verfügt über diverse Barrieren (Stolperfallen) wie zum Beispiel in den Bädern und am Loggienaustritt, welche zur Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner entfernt werden müssen.

Zudem sind die Doppelpflegezimmer mit Zwillingsbädern (ein Bad, das von zwei Doppelzimmern, also insgesamt vier Bewohnern, genutzt wird) wenig nachgefragt und nicht mehr zeitgemäß. Deshalb plant das Unternehmen für das Servicewohnen die Modernisierung der Bestandswohnungen, Wohnungszusammenlegungen von zwölf Appartements sowie den Neubau von 28 weiteren barrierefreien Wohnungen, sodass es insgesamt 112 Wohnungen mit ein bis drei Zimmern geben wird.

Das Gebäude der Pflege mit 105 Pflegeplätzen wird abgebrochen. In dem geplanten Neubau entstehen im Erdgeschoss ein Restaurant mit Küche, die Verwaltungsbüros sowie einige Gewerberäume, die z.B. an einen Friseur und eine Physiotherapie vermietet werden sollen. Im 1. und 2. Obergeschoss befinden sich die Pflegestationen mit 48 Einzelpflegezimmern, im 3. Obergeschoss eine Fläche mit Dachterrasse für Tagespflege (20 Tagesgäste).

Frühzeitige Planung

„Die weit überwiegende Mehrheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner unterstützt das Vorhaben kooperativ durch frühzeitige Planung ihrer Umzüge“, erläuterte die Sprecherin. „Mehrere Umzüge im Pflege- und Wohnbereich waren bereits erfolgreich. Selbstverständlich trägt die vhw sämtliche Umzugskosten, vermittelt geeignete Ersatzwohnungen und garantiert eine gleichbleibende Miete.“

Entstehen Kosten für Besichtigungen von vhw- Ersatzwohnungen, wie beispielsweise für Taxifahrten, werden diese den Senioren selbstverständlich erstattet.

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