16. September 2023
Langenhorn

Geheimnis um die Umbenennung

Neuer Name für die Grundschule Eberhofweg

Schule

Um die Umbenennung der Grundschule Eberhofweg wird seitens der Behörde ein Geheimnis gemacht. Foto: Olaf Jenjahn

LANGENHORN Am Donnerstag vergangener Woche wurden im nichtöffentlichen Teil ihrer Sitzung die Mitglieder der Bezirksversammlung Hamburg-Nord über die geplante Umbenennung der Grundschule Eberhofweg informiert. Diese soll künftig den Namen Astrid-Lindgren-Grundschule tragen.

Warum und zu welchem Zeitpunkt dies geschehen soll – darüber ist bislang nichts bekannt. Auch auf die Frage, warum mit diesem Thema so geheimnisvoll umgegangen wird, gibt es bis Redaktionsschluss noch keine Antwort. Weder die Leitung der Grundschule, noch die Behörde für Schule und Bildung (BSB) haben auf eine Anfrage des Hamburger Wochenblatts reagiert.

Dabei hat Hamburgs Bildungssenator Thies Rabe (SPD) im Februar 2020 zu einem Ideenwettbewerb für ganz Hamburg aufgerufen. Hierbei werden nicht nur Namen für 44 neue Hamburger Schulen gesucht, sondern auch für bestehende Bildungseinrichtungen. „Ein guter Schulname prägt eine Schule und stiftet Identität. Zugleich kann der Name eine Anerkennung und Würdigung für Persönlichkeiten sein, die für Schülerinnen und Schüler ein Vorbild sind“, wird Rabe in einer entsprechenden Mitteilung der BSB zitiert.

Über den Schulnamen entscheidet bei bestehenden Schulen die Schulkonferenz der Schule im Einvernehmen mit der Schulbehörde. Die Schulkonferenz besteht aus der Schulleitung sowie den Vertretungen der Lehrkräfte, des nicht-pädagogischen Personals, der Eltern und bei weiterführenden Schulen auch der Schülerinnen und Schüler.

Bei Benennung nach einer Persönlichkeit bedarf es grundsätzlich eines Senatsbeschlusses im Verfügungswege.

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