ALSTERDORF Das Zweitgutachten brachte ein Stück weit Entwarnung: Die Sporthalle Hamburg kann ab Mitte Oktober wieder ihren Betrieb aufnehmen.
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Das im Auftrag des Bezirks-amts Hamburg-Nord durchgeführte zweite Gutachten zur Tragfähigkeit des Daches kommt zu dem Schluss, dass mit einem Tragversagen der verbauten Betonplatten in den nächsten Jahren nicht zu rechnen ist. Einige notwendige Instandhaltungsmaßnahmen werden durchgeführt.Dazu gehören die Ausbesserung kleinerer Mängel an den verbauten Betonbindern und eine Erneuerung der Dachabdichtung. Zusätzlich wird eine neue einfahrbare Südtribüne eingebaut. Ab Mitte Oktober können dann wieder Spiele des HSV Handball in der Halle ausgetragen werden. Im April 2021 musste die Sporthalle aufgrund eines Gutachtens, das Mängel an der Dachkonstruktion festgestellt hatte, vorübergehend geschlossen werden. Für das tiefer gehende Zweitgutachten ließ der Bezirk mehrere Dachplatten ausbauen und die tatsächliche Belastbarkeit von der Technischen Universität Hamburg testen. Die Ergebnisse bewertete dann anschließend noch einmal ein Gutachter.
Finanzsenator Andreas Dressel ist erleichtert über diesen Befund: „Man könnte fast sagen, dass wir mit einem Schrecken davongekommen sind, denn es hätte wesentlich schlimmer kommen können!“
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Ab wann auch wieder andere Veranstaltungen in der Sporthalle Hamburg stattfinden können, steht noch nicht endgültig fest. Mit den Veranstaltern ist das Bezirksamt dazu in engem Kontakt. Auch wenn bis dahin noch nicht alle Mängel beseitigt sind, soll der Betrieb bereits im Oktober dieses Jahres wieder losgehen, die Sporthalle muss für die Arbeiten nicht komplett geschlossen werden.