TONNDORF Lange wurde der Stadtteil beim Bänke-Programm des Senats nicht beachtet. Nun hat das Bezirksamt fünf Bänke finanziert. Ein Erfolg für die ZiGe.
Der Wunsch nach mehr Sitzbänken ist in vielen Stadtteilen groß, und das nicht nur bei den Älteren. Dort kann man sich ausruhen, Bänke sind aber auch ein Treffpunkt für einen Klönschnack im öffentlichen Raum. Das ist in Tonndorf nicht anders, und beim offiziellen Bänke-Programm des Senats kam der Stadtteil lange nicht zum Zuge.
Das ärgerte Katrin Kuhls, Erste Vorsitzende der Zivilgesellschaft Tonndorf ZiGe. Nach ihrer Intervention hat der Bezirk Wandsbek nun fünf Bänke finanziert. Je zwei stehen am Freibad Ostende und am Einkaufszentrum Tondo, dazu eine in der Tonndorfer Hauptstraße. „Wir haben im Stadtteil dazu aufgerufen, Vorschläge für Standorte zu machen. Die sind wir dann mit dem Wegewart abgelaufen“, erläutert Katrin Kuhls.
Viele Vorschläge seien direkt abgelehnt worden, sieben oder acht aber in die nähere Auswahl gekommen. „Fünf Bänke an drei Standorten sind ein schöner Erfolg.
Ehrenamtliches Engagement lohnt sich!“, freut sich Cem Berk, Zweiter Vorsitzender der ZiGe. Er dankte dem Bezirk, die 5.000 Euro dienten dem besseren Zusammenleben in Tonndorf. „Wir brauchen einfach mehr Begegnungsmöglichkeiten auf öffentlichen Flächen“, ergänzt Katrin Kuhls. Bänke seien ein guter Treffpunkt. Darüber hinaus befasst sich die ZiGe gerade mit ihrer Jahresplanung für den Stadtteil. Weitere ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer sind herzlich willkommen.