WANDSBEK/JENFELD Durch die Corona-Krise mussten viele Kulturhäuser schließen, und der Betrieb in Theatern und Galerien stand vorübergehend still.
Mit dem Beschluss der ersten Lockerungen geht es ab sofort aber mit dem Betrieb wieder weiter.
Nach Umsetzung der Hygienemaßnahmen können die ersten Institutionen mit den Kursen aus ihrem Programm in abgespeckter Form beginnen,
darunter das Bürgerhaus in Meiendorf, das Haus am See in Hohenhorst und das Jenfeld-Haus.
Größere Veranstaltungen, wie Konzerte, Chorauftritte oder Ausstellungseröffnungen bleiben allerdings auch weiterhin aus dem
Programm gestrichen. „Wir sind froh darüber, überhaupt mit einigen Teilnehmern schon wieder verschiedene Kurse anbieten zu können“,
betont Olaf Schweppe-Rother, der Leiter des Jeacnfeld-Hauses. Maximal zwölf Personen dürfen dabei im großen Saal zum Tanzkursus kommen –
beim Englischunterricht in den Kursräumen sind das deutlich weniger.
„Das Café muss leider aus organisatorischen Gründen noch geschlossen bleiben“, bedauert Olaf Schweppe-Rother.
Auch Johanna Wippermann vom Bürgerhaus im Meiendorf und Torsten Höhnke vom Haus am See sind dabei, die Hygienemaßnahmen zu optimieren,
um den Betrieb wieder hochzufahren. „Manche Teilnehmer möchten aber auch erst nach dem Sommer wieder so richtig loslegen,
besonders die älteren aus den Risikogruppen“, weiß Johanna Wippermann aus Meiendorf, andere „scharren allerdings auch schon mit den Hufen, damit es endlich wieder weitergeht“.
Dadurch habe man in den Stadtteilen bemerkt, wie wichtig die Einrichtungen in den Quartieren für die Anwohner sind. „Viele vermissen uns richtig.“
Im Jenfeld-Haus wurden einige Kurse aufgeteilt und dürfen nur mit weniger Teilnehmern angeboten werden, damit der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann.
