JENFELD An der Helmut-Schmidt-Universität ist der neue sogenannte High Performance Computer offiziell in Betrieb genommen worden.
In Jenfeld entsteht ein Container-basiertes Hochleistungsrechenzentrum samt Bürokomplex. Mit dem neuen Supercomputer auf dem HSU-Campus stehen für Forschung und Lehre mehr als 500 Rechenknoten und zwei Datensysteme im Petabyte-Bereich zur Verfügung. Ein Petabyte entspricht einer Million Gigabyte.
Anwendungsbereiche sind u.a. aufwändige Simulationen und Optimierungsprobleme. Der auf den Namen „HSUper“ getaufte Computer steht auf Platz 339 der weltweiten Top-500-Liste der leistungsfähigsten Rechensysteme.
Wie die Helmut-Schmidt-Universität weiter mitteilte, belegt er bei der Energieeffizienz in Deutschland Platz 10 der nachhaltigsten Superrechner. Das Flüssigkeitskühlsystem soll später mit acht Wärmepumpen Labore und Büros beheizen.
Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann freute sich, dass mit dem High Performance Computing die interdisziplinäre Tradition der HSU fortgeschrieben werde. Das neue Hochleistungsrechenzentrum sei der Ausgangspunkt für die drei Disziplinen Künstliche Intelligenz, Datenverarbeitung und Simulation. Zudem bliebe HSUper der Universität als Infrastrukturknoten dauerhaft erhalten.