12. November 2022
Jenfeld

„Opposition wirkt“

Planungen für Rodigallee gehen in neue Runde

Protestschilder am Straßenrand Foto: Bürgerinitiative

JENFELD Maßgebliche vorgesehene Umbauten der Rodigallee benötigen eine generelle Überplanung. Das hat der Wandsbeker CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Ralf Niedmers durch eine Kleine Anfrage vom Senat erfahren.

An der Planung werde aktuell noch gearbeitet, heißt es darin: „Dies betrifft insbesondere die Themen Rad-Protektionen, die Aufstellflächen für Radfahrende an den Kreuzungen, die Bushaltestellen, die Linksabbiegespur aus der Barsbütteler Straße in den Öjendorfer Damm und die Rechtsabbiegespur in den Schiffbeker Weg“. Auch die Kreuzungen würden im Hinblick auf die Verkehrssicherheit und die Leistungsfähigkeit optimiert.

Es wird geprüft, auf welchen Strecken die Radfahrstreifen durch Protektionselemente zusätzlich geschützt werden können. Der Radverkehr an den Bushaltestellen soll laut Senat sicherer auf den Nebenflächen hinter den wartenden Fahrgästen geführt werden. Dies sind im Wesentlichen Forderungen der Bürgerinitiative „Rettet die Rodigallee“ und vieler Anwohner/-innen. Auch die geforderte Infoveranstaltung soll es demnach geben. Die Umsetzung der überarbeiteten Pläne ist ab Herbst 2023 bis Mitte 2026 geplant.

„Opposition wirkt! So werden die Planungen doch wieder aufgemacht. Damit wurden essenzielle Kritikpunkte der CDU mit aufgenommen“, sagte dazu Niedmers. „Verkehrssenator Tjarks hat erkannt, dass die rot-grünen Pläne unausgegoren sind. Jetzt heißt es, die neuen Entwicklungen genau zu beobachten und mit den Bürger/-innen vor Ort in Kontakt zu bleiben“, so der CDU-Abgeordnete weiter. Mehr als 5700 Unterschriften gegen die bisherigen Planungen bewiesen, dass es einer breiten Bürgerbeteiligung bedürfe. Zuletzt hatten sich auch SPD und Grüne in der Bezirksversammlung für eine Optimierung der Pläne für die Rodigallee ausgesprochen.

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