28. Januar 2023
Jenfeld

Neuplanungen zur Rodigallee

FDP Fraktion Wandsbek spricht von einem Teilerfolg

Finn Ole Ritter, stellvertretender Vorsitzender des FDP-Fraktion Wandsbek, vor Ort Foto: FDP-Fraktion Wandsbek

JENFELD Im Mobilitätsausschuss der Bezirksversammlung hat der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) mitgeteilt, dass die ursprüngliche Planung der Baumaßnahmen der Rodigallee an verschiedensten Stellen überarbeitet wird.

Die Bürgerinnen und Bürger sollen aber lediglich informiert werden, kritisierte die FDP. „Offenbar kommt in die Planung der Rodigallee ja langsam Bewegung. Doch scheint unsere seit Monaten erhobene Kernforderung, dass die Bürger und Bürgerinnen Einfluss auf die Planung nehmen können, nicht in der Behörde angekommen zu sein“, sagte Ausschussmitglied Finn Ole Ritter. Das sei nicht transparent genug.

Die FDP stellte den Antrag, dass der LSBG noch einmal persönlich zum aktuellen Stand der Planungen berichtet und in den Ausschuss eingeladen wird. „Damit wollten wir feststellen, ob in den optimierten Planungen die vielen Kritikpunkte der Bürger, aber beispielsweise auch seitens unserer Fraktion, umgesetzt wurden oder wenigstens spürbar werden“, so Ritter. Der Antrag wurde abgelehnt, dafür aber einstimmig beschlossen, die aktualisierte Planung schnellstmöglich schriftlich den Mitgliedern des Ausschusses vorzulegen. „Das ist nicht ganz das, was wir angestrebt haben, aber wir können die Planungen prüfen und vergleichen“, so der FDP-Abgeordnete.

Auch die Initiative „Rettet die Rodigallee“ fordert vor allem eine echte Bürgerbeteiligung und hat außerdem eine lange Liste mit Kritikpunkten und Alternativvorschlägen für den Umbau der Rodigallee erarbeitet. „Die Rodigallee ist eine zu wichtige Straße in unserem Bezirk, als dass wir wirklich auf die Kernkompetenz der Menschen, die dort wohnen oder oft täglich diese Straße nutzen, verzichten können“, so FDP-Fraktionschefin Birgit Wolff.

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