JENFELD Für die Aufwertung des Moorparks war der Gemeinschaftsgarten ein wichtiger Baustein. Nach dreieinhalb Jahren geht nun die Förderung des Projektes durch die „Aktion Mensch“ zu Ende. Aktuell hat der Garten einen neuen Schuppen bekommen, eine Spende von Fördern & Wohnen aus dem Elfsaal.
Wichtiger noch für die Gartenfreunde aus Jenfeld: Endlich gibt es jetzt Wasser und Strom. Die Leitungen wurden finanziert aus RISE-Mitteln und Geldern des Bezirksamtes Wandsbek.
„Das Ganze hat dann doch rund eineinhalb Jahre gedauert und einige Nerven gekostet. Aber jetzt sind wir happy, autark und können viel effektiver gärtnern“, freut sich Projektleiter Timo Thorhauer.
Zum Ende des Jahres geht auch seine Zeit in Jenfeld als angestellter Projektleiter zu Ende: „Allerdings werde ich dem Moorparkgarten als Aktiver mit meiner Familie erhalten bleiben“, so sein Versprechen. Er werde auch 2023 noch der Ansprechpartner für alle Belange sein und die Termine koordinieren und leiten. Thorhauer ist stolz auf stolz auf das Erreichte trotz Coronapause: „Wir haben es geschafft, eine funktionierende Gartengemeinschaft samt einer idyllischen Gartenoase mitten im Jenfelder Moorpark aus dem Boden zu stampfen, wie es sie im Osten Hamburgs in der Form bislang nicht gab.“
Großer Dank gebühre dabei der Bürgerinitiative „Grüne Mitte Jenfeld“, die die Projektidee einst hatte und dem sozialen Träger Quadriga. „So ein Projekt kann nur funktionieren, wenn es gelingt, Menschen dafür zu begeistern, sie zu motivieren und dauerhaft zu begleiten“, sagt Timo Thorhauer.
Daher gelte der meiste Dank den Aktiven aus dem Stadtteil und den Kooperationspartnern Hamburger Lebenshilfe, Kita Wabe und Otto-Hahn-Schule. Es sei gelungen, Menschen unterschiedlichster Kultur, Herkunft, mit oder ohne Einschränkung, Familien, Nachbarn und Gäste zusammenzubringen und Gemeinschaft in Jenfeld zu leben.
Für den 10. Dezember ab 14 Uhr ist ein großes Abschlussfest geplant
