HAMM Der Hammer Park soll im Rahmen des Projektes „Mitte machen“ komplett saniert werden und bei den Plänen dürfen die Nutzer der Grünanlage selbstverständlich mitreden.
Damit auch alle Bürgerinnen und Bürger bei der Beteiligung erreicht werden, war die organisierende Lawaetz-Stiftung jetzt zum ersten Mal mit einem mobilen Ideen-Sammelwagen im Hammer Park unterwegs und hat Anwohner nach ihren Wünschen und Kritikpunkten befragt.
Auch der Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte, Falko Droßmann, kam bei diesem Termin vorbei und begleitete die Veranstaltung für eine Stunde. „Bei den Planungen für die Neugestaltung des Parks sollen die Bürger eng eingebunden werden und mitbestimmen, denn sie sind die Nutzer dieser Anlage“, betonte Droßmann, der sich freute, gleich so viele Ideengeber am Park vorzufinden.
Ein vorangegangener Workshop hatte bereits gezeigt, wie viele kreative Einfälle die Anwohner im Kopf haben, wenn es um ihre Grünflächen geht.
Auf einer Karte der gesamten Parkanlage wurden dann die ersten Ideen gesammelt, die den Familien in Hamm wichtig sind.
„Schön wäre, wenn es für die Nachbarn Kräuterbeete geben würde und die Bepflanzungen insgesamt mehr Wasser bekommen würden“, kommentierte Tino Boldt, ein direkter Anwohner, der gleich eine symbolische Gießkanne mitgebracht hatte. Andere Bewohner des Stadtteils wünschen sich die Wiedereröffnung des brachliegenden Cafés am Stadionrand und eine konstante Reinigung der Grillzonen, die regelmäßig vermüllt seien. Weniger Fahrrad-fahrende Kinder und mehr Ruhezonen zum Chillen nach der Arbeit oder am Wochenende sind gefragt und immer wieder wurde auch der Austausch der maroden Bänke und Tische benannt.
Park gilt als Geheimtipp
Die Schachspieler hoffen auf die Reparatur des Daches über dem gigantischen Spielfeld und andere Sportler auf die Sanierung des Bouleplatzes. Der Hammer Park ist laut Anwohnern ein richtiger Geheimtipp in Hamburg und werde von den Nachbarn regelmäßig genutzt. Deshalb freue man sich auch schon sehr auf den Beginn des Projektes, das bis 2026 mit dem Konzept „Mitte machen“ umgesetzt werden soll.