HORN Sie ist die grüne Oase in Horn und einmal im Jahr sorgen die galoppierende Pferde auf ihr für bundesweites, wenn nicht sogar weltweites Interesse an unserem Stadtteil: Die Horner Rennbahn.
Sie hat eine lange Geschichte: Am 27. Juni 1855 fand hier erstmals ein Pferderennen auf der ehemaligen Gemeindeweide statt. Auf imposanten Holztribünen nahmen die Besucher Anteil an den Rennen. Nachdem diese immer wieder umgebaut und vergrößert wurden, beschloss der Rennclub 1910, neue Tribünen aus Beton zu errichten. Nach nur zehnmonatiger Bauzeit wurde vor 111 Jahren mit dem Frühjahrsrennen am 28. April 1912 die heutige Haupttribüne und die 1999 abgerissene kleine Tribüne eingeweiht. Damals entstanden ebenfalls das Waagengebäude, der Musikpavillion und die Unterführung des Geläufs. Jetzt bietet die Geschichtswerkstatt Horn wieder einen informativen Rundgang über das Rennbahngelände. Treffpunkt ist der Eingang zwischen Haupttribüne und Hotel. Mit großen historischen Fotos erlebt man quasi noch einmal das Renngeschehen zu Zeiten, als der Kaiser zu Gast in Horn war.
Ferner erfährt man unter anderem, woher das Derby seinen Namen hat und warum die Rennbahnstraße vor und nach jedem Rennen kurzfristig gesperrt werden musste. Zum Abschluss wagt man dann noch einen Blick in die Zukunft der Rennsportanlage.
Sa, 20. Mai, 15 Uhr, etwa 90 Minuten, Rennbahnstraße 96, zwischen Tribüne und Hotel, Eintritt 6 Euro, www.geschichtswerkstatt-horn.de/horner-rennbahn.html