3. Dezember 2022
Horn

„Gemeinsam laut werden“

Jugendparlament Horn will den Stadtteil aktiv mitgestalten

Rahja Malzahn will von den „Menschen an der Macht“ beachtet werden

HORN Anlässlich des Internationalen Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention hat die Diakonie Hamburg kürzlich mit Jugendlichen des „Jugendparlaments Horn“ (JuPa Horn) über ihr Recht auf Beteiligung gesprochen und unterstützt deren Forderung nach mehr Kinder- und Jugendparlamenten in Hamburg.

„Ohne solche Zusammenschlüsse werden Kinder und Jugendliche in der Politik oft ausgeklammert, ob national oder im Stadtteil“, meint Rahja Malzahn, Mitglied des JuPa Horn. Sie müssten sich zusammentun und „gemeinsam laut werden“, um von den „Menschen an der Macht“ beachtet zu werden.

Den Angehörigen dieses „Parlaments“ ist es sehr wichtig, dass sie über dieses Gremium die Möglichkeit haben, den Stadtteil aktiv mitzugestalten, an Netzwerken teilzunehmen und eigene Netzwerke auch über den Stadtteil hinaus aufzubauen. Damit gewinnen sie einen Einblick in die allgemeine Stadtteilarbeit und können sich mit verschiedenen Gruppierungen über ihre Interessen, über Politik und Stadtteilarbeit austauschen sowie eigene Projekte initiieren.

Das JuPa Horn wurde unter Mitwirkung der Timotheus-Kirchengemeinde vor 25 Jahren ins Leben gerufen und verfügt über ein vom Bezirk bereitgestelltes jährliches Budget. Die Jugendlichen werden seitdem durch einen Beirat unterstützt und begleitet. Das Gremium ermöglicht jungen Menschen aus Horn und Umgebung, eigene Projekte und Ideen zur Verbesserung des Lebensumfeldes von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil zu initiieren und umzusetzen. Alle jungen Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren können hier mitwirken – momentan sucht man vor allem Verstärkung bei den unter 18-Jährigen.

Interessierte melden sich hier: jupa-hamburg-horn@
web.de, weitere Informationen unter: https://jupa-horn.de/

Unter diesem Logo wurde das Jugendparlament Horn bereits vor 25 Jahren ins Leben gerufen Fotos: JuPa Horn

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