3. Dezember 2022
Horn

Advent, Advent im Rathaus

Feierliche Übergabe des Wichernschen Adventskranzes

Pastor Dr. Andreas Theurich, Staatsrat Jan Pörksen und die Wichern-Schülerinnen Lilly, Giulia, Felicitas und Caroline Foto: Stephan Wallocha/Das Rauhe Haus

HORN Am Ersten Advent hat Pastor Dr. Andreas Theurich, Vorsteher der Stiftung Das Rauhe Haus, einen Wichernschen Adventskranz an Staatsrat Jan Pörksen, Chef der Senatskanzlei, übergeben.

Begleitet wurde Theurich von Lilly, Giulia, Felicitas und Caroline, einem Streichquartett der Wichern-Schule. Im Rahmen der kleinen Zeremonie wurde die erste weiße Kerze von Lilly angezündet, die die erste Geige im Quartett spielt.
Im Rauhen Haus und in der Wichern-Schule gehört der Wichernsche Kranz zur Adventszeit. Jeden Tag wird eine Kerze mehr angezündet – bis Heiligabend ist. Das Licht der Kerze ist ein Zeichen für Hoffnung. Die Dunkelheit kann das Licht nicht auslöschen.

Der Adventskranz wird in den Wochen bis Weihnachten im Rathaus zu sehen sein. In diesem Jahr hat der Kranz 28 Kerzen: vier weiße für die Adventssonntage, 24 rote für die Werktage.

Die Urform des Adventskranzes hat vom Ersten Advent an eine Kerze für jeden Tag – weiße für die Adventssonntage und rote für alle anderen Tage. Die Anzahl variiert somit, je nachdem, wann Erster Advent und wann Heiligabend ist. Als Johann Hinrich Wichern, Hamburger Theologe und Gründer des Rauhen Hauses, 1839 den Adventskranz erfand, wollte er den Kindern die Zeit des Wartens auf das Weihnachtsfest erleichtern und sinnlich erfahrbar machen.

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