18. März 2023
Hamm

Spenden für die Tiere

Grundschülerinnen organisierten Sponsorenlauf

Foto: Grell

HAMM Die beiden Grundschülerinnen der Hasselbrook-Schule in Hamm, Julika (9) und Ella (8), haben einen Spendenlauf im Hammer Park für das Tierheim in der Süderstraße organisiert und damit 840 Euro zusammen bekommen. Eine Leistung, die gemeinsam mit anderen Freunden und Schülern möglich wurde.

„Wir haben zufällig einen Bericht über das Tierheim entdeckt, der von der finanziellen Not des Hauses erzählte, das immer wieder Spenden für Reparaturen und andere Ausgaben braucht“, erklärt Julika, die dann ihre Freundin Ella, den kleinen Bruder Jaron (6) und noch zehn weitere Kids zu einem Spendenlauf animieren konnte. Je absolvierter Runde konnten die engagierten Helfer Geld bei ihren Familien und Nachbarn einsammeln und diese gigantische Summe jetzt dem Team des Tierheims überreichen. „Wir sind total dankbar für diese tolle Unterstützung“, betont auch Laura Hoffmann, Sprecherin der Einrichtung.

Geld und ein Bild

Zur Übergabe der Spendensumme hatten Ella und Julika auch noch ein wunderschönes selbst gemaltes Bild mitgebracht, das eine ganze Menge an Tieren zeigt, die in Hamburg zu finden sind. „Wenn wir ein eigenes Tier hätten, dann auf jeden Fall einen Hund oder eine Katze“, überlegten die beiden Schülerinnen, die dann sicherlich einem Tier aus dem Heim ein neues Zuhause geben würden.

Bereits seit Wochen waren Ella und Julika mit den Vorbereitungen für den Sponsorenlauf beschäftigt und hatten auch in der Schule und der Kita Werbung gemacht, „damit möglichst viele mitmachen“. Bruder Jaron sei dann am Tag des Laufes etwas krank und „gar nicht so gut draufgewesen“, erinnert der Sechsjährige. Trotzdem hat er sieben Runden für die ausgesetzten Tiere geschafft, denn „wir wollten denen doch einfach irgendwie helfen“. Gebrauchen kann das Tierheim das Geld besonders gut, denn an allen Ecken „gibt es aktuell Baustellen“, so die Sprecherin. Nach der Übergabe der Spendensumme gab es noch ein großes Dankeschön und eine Führung über das Gelände. „Jetzt haben wir gesehen, wie viele Tiere es hier gibt, die unsere Hilfe bestimmt gut gebrauchen können.“

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