HAMM Blühende Sträucher, lachende Kinder, hier und da ein Jogger, der durch die Wiesen läuft und die ersten Familien, die sich zu einem Picknick im Schatten der Bäume verabredet haben – so sieht es im Hammer Park an diesen Frühlingstagen aus. Die Besucher der Grünanlage im Quartier sind sich einig, dass dieser kleine Park „einer der schönsten in Hamburg ist“.
Nach einem Beteiligungsverfahren, in dem die Nutzer der Grünanlage nach ihren Wünschen zu Veränderungen befragt wurden, soll der Hammer Park nun noch ein Stück attraktiver werden. Bei einer Abschlussveranstaltung nach verschiedenen Workshops im Rahmen von „Mitte machen“ – mit den Institutionen vor Ort und der Lawaetz-Stiftung – wurden alle Empfehlungen jetzt noch einmal zusammengefasst.
Der Fokus für Veränderungen liegt dabei vor Allem auf der Vernetzung der vielen Vereine, Institutionen und privaten Nutzer, denn, wie sich gezeigt hat, gibt es ein gigantisches Interesse am Hammer Park und viele motivierte Menschen, die hier mit anpacken möchten.
Außer den Wünschen nach einem neuen Sportzentrum für den Park und die Sanierung der Sitzgelegenheiten sowie der Schachecke, gibt es auch ganz konkrete Ideen, die durch Mithilfe aller Interessensgruppen schon kurzfristig umsetzbar sein könnten – wie ein Projekt, bei dem gemeinsam gegärtnert werden soll, ein Green-Gym-Tag und Open-Air-Veranstaltungen. Fazit der Organisatorin der Workshops, Rixa Gohde-Ahrens von der Lawaetz-Stiftung: „Mit der Vernetzung aller Interessierten haben wir einen großen Schritt erreicht und es ist eine ganz neue Dynamik rund um den Park entstanden“.
Nun soll es in weiteren Schritten zu konkreten Veränderungen kommen. Mitmachen kann dabei eigentlich jeder, dem der Park am Herzen liegt. Auch beim Wunsch nach mehr Sauberkeit ist jeder angesprochen, der hier zu einem Picknick kommt oder eine der Grillflächen nutzt. „Der Park hat so viele schöne Ecken“, betont eine Familie, die hier regelmäßig zum Spielen mit ihren Kindern herkommt, es liege eben nicht nur an den Kreativen, die sich jetzt engagieren wollen, sondern am Ende auch an jedem Einzelnen, der hier Freude haben wolle, „und den Park schützen möchte“.

Arbeit geleistet Fotos: Grell