13. Mai 2020
Ausgabe Farmsen-Berne

Neue Räume für die freiwilligen Retter

CDU will Klarheit über Situation der Feuerwehren

Seit Jahren wartet die Freiwillige Feuerwehr Meiendorf auf einen neuen Standort Foto: Glitz

Rahlstedt Seit Jahren diskutiert die Lokalpolitik über die Standorte der Freiwilligen Feuerwehr Rahlstedt in der Brockdorffstraße und Meiendorf in der Lofotenstraße. In Rahlstedt stand bereits die Planung für einen Neubau, in Meiendorf war eine Verlagerung in den Bargkoppelweg angedacht. „Die bisherigen Zusagen der Behörde für Inneres und Sport wurden nicht erfüllt“, so der Rahlstedter CDU-Bezirksabgeordnete Jörn Weiske. Seine Partei fordert deshalb von der Behörde, den Stand der Dinge bei Planung und Umsetzung im Regionalausschuss darzulegen.
Die FF Meiendorf begrüßt einen möglichen Umzug ins Gewerbegebiet ebenso wie die Innenbehörde. „Damit entfielen die derzeitigen Probleme am Standort Lofotenstraße. Zurzeit finden die erforderlichen umfangreichen Klärungen zu Fragen der Finanzierung des Grundstückerwerbs und des Feuerwehrgebäudes statt“, erfuhr die CDU bereits in einer Senatsantwort von 2015. Seitdem herrscht Funkstille. Nun verzögert sich auch die Planung für den Neubau der FF Rahlstedt. Offenbar gibt es Probleme bei den internen Abstimmungen zwischen der Innenbehörde und dem Bezirk Wandsbek. Vorgesehen waren zwei Gebäude statt des einen alten, doch nun muss umgeplant werden. Eine Machbarkeitsstudie ist gerade in der Abstimmung.
„Durch den verstärkten Wohnungsbau und der damit verbundenen Verdichtung im Stadtteil Rahlstedt wachsen die Anforderungen an die örtlichen Feuerwehren“, so der CDU-Bezirksabgeordnete Jörn Weiske. Es seien in den letzten Jahrzehnten vermehrt Hochhäuser gebaut worden, bald käme zudem das Gewerbegebiet Victoriapark dazu. „Eine gut ausgerüstete Feuerwehr, in einem funktionalen Feuerwehrhaus, mit kurzer Anrückzeit, erhöht die Sicherheit der Bewohner Rahlstedts“, so Weiske. Mit dem CDU-Antrag wird sich der Regionalausschuss Rahlstedt am 13. Mai befassen.

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