8. Januar 2022
Farmsen-Berne

Neumanns Pläne für Farmsen-Berne

Stadtteilkonferenz soll wiederbelebt werden

Konny G. Neumann engagiert sich erneut für Farmsen-Berne Foto: tel

FARMSEN-BERNE Der „Alte“ ist auch wieder der Neue: Konny G. Neumann (75) hat den Vorsitz des einflussreichen Bürgervereins Farmsen-Berne (rund 500 Mitglieder) übernommen.

Zwischen seinen beiden Amtszeiten lagen nur die rund drei Monate mit Dr. Jens Dreyer, der – wie berichtet – wegen unüberbrückbarer Differenzen mit dem Gesamtvorstand auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung seines Amtes enthoben wurde. Gerüchteweise soll sich Neumann, ehemaliger Schulleiter des Gymnasiums Farmsen, nur wegen der absoluten und akuten Personalnot zur erneuten Kandidatur bereit erklärt haben und quasi als Platzhalter fungieren.

„Nein, das ist absolut nicht so“, versichert der Berner im Gespräch mit dem Wochenblatt: „Ich habe Lust und Zeit für das Amt und bin echt motiviert“, versichert der Sozialdemokrat, der 22 Jahre lang Deputierter in der Innenbehörde war. Aber warum hatte er im vergangenen Jahr sein Amt zur Verfügung gestellt? Die Situation sei damals eine andere gewesen. Neumann, aus einer entsprechend geprägten Familie stammend, hatte in seinem intensiven Engagement für die Humanismus- und Freidenker-Bewegung mehrere Buchprojekte fertigzustellen. „Zwei von drei Projekten sind inzwischen in Druck.

Das hat bei mir Kapazitäten freigesetzt“, erklärt er. Nun hat er einiges vor: „Die Stadtteilkonferenz für Farmsen-Berne muss unbedingt wiederbelebt werden. Wir wollen unsere erfolgreiche Fragebogen-Aktion zu wichtigen Themen fortsetzen und ergänzen.

Auch die gute Zusammenarbeit der Sportvereine Farmsener TV, SC Condor und TuS Berne unter dem Motto „Drei für FarBe“ soll weiterentwickelt werden.

Und natürlich muss der Bürgerverein nach wie vor an der Verjüngung seiner Mitgliederschaft arbeiten. Schließlich gibt es aktuelle lokalpolitische Themen, bei denen unsere Expertise und Mitwirkung benötigt wird, nehmen wir nur die Verkehrsprobleme oder die Entwicklung rund um die ehemalige Jugendfreizeitlounge am Berner Heerweg.“

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