HARVESTEHUDE/WINTERHUDE Nach dem Erfolg der ersten digitalen Planungswerkstatt zum Thema Wassersport bieten die Grünen jetzt eine Fortsetzung an. Am Montag, 31. Mai soll erneut digital über Lösungsideen für Freizeitsport auf der Alster diskutiert werden.
.
Die Zahl der Aktiven wächst, immer mehr stürmen die Kanäle. Die Grünen wollen die Interessen von Ruderern und Seglern mit dem Schutz und Erhalt der Ufervegetation sowie ihrer Tier- und Pflanzewelt unter einen Hut bringen. Ein Problem sind zum Beispiel die wild am Ufer abgelegten Kanus (das Wochenblatt berichtete). Mehr als 150 Boote zählten Kommunalpolitiker in einer ersten Bestandsaufnahme. Dabei wurden Lagerorte am Ufer sowie vorhandene Steganlagen in den Bezirken Hamburg-Nord, Eimsbüttel und Wandsbek erfasst. Die erste Planungswerkstatt der Grünen am 8. April traf auf großes Interesse, dabei waren viele Anwohner und Vertreter von Wassersportvereien.
.
„Das hat uns gezeigt, dass hier wirklich Handlungsbedarf besteht“, erklärt Oliver Camp, Grüne Hamburg-Nord. „Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Außenalster und ihre Kanäle als öffentliches Gut für alle zugänglich und nutzbar bleiben sollen.“ Trotzdem wollen die Grünen mehr Ordnung in das Kanu-Chaos bringen und die Uferbereiche besser schützen. Die Teilnahme an der digitalen Veranstaltung am Montag, 31. Mai ist nach Anmeldung über oliver.camp@gruene-nord.de allen Interessierten möglich.