10. Juni 2020
Eppendorf

Jetzt wird wieder „geschossen“

Im Eppendorfer Park sind die Boule-Spieler zurück

Kullern ist beim Boule nicht gern gesehen: „Am besten ist, wer zielgenau schießt“, sagt Ingeborg Kapelski (2.vl.) und zielt. „Über manche Kugeln rede ich den ganzen Tag.“ Foto: cc

EPPENDORF Lange haben die Spieler gewartet, jetzt geht es wieder los: Die Veranstaltung „Boule im Park“ vom Quartiersnetzwerk „Martini erleben“ kann wieder stattfinden. Zweimal die Woche treffen sich Interessierte an dieser bekannten französischen Freizeitbeschäftigung im Eppendorfer Park und schießen die Kugeln.

Ähnlich wie beim Boccia gilt es die großen Kugeln möglichst dicht an die kleine Kugel – das sogenannte Schweinchen – zu bringen. Besonders tricky: Das Schweinchen muss mindestens sechs Meter weit entfernt liegen – und nicht weiter weg als zehn Meter. Aber es gibt noch weitere Regeln. Gelernt hat Maria Schopf, Initiatorin und Gründerin von „Boule im Park“ die Regeln beim Kurs des Eimsbütteler Turnvereins (ETV). Der Lehrer – natürlich ein Franzose – brachte ihr auch bei, dass Boule-Spieler beim Abwurf immer mit beiden Füßen innerhalb eines vorher festgelegten Kreises stehen. Oder: Wenn die Kugel gegen eine Kante oder einen Baum stößt, dann ist sie raus (aus der Wertung).

Seit fünf Jahren treffen sich die Männer und Frauen immer mittwochs vormittags zwischen zehn und zwölf Uhr und donnerstags von 19 bis 21 Uhr. Weitere Interessierte und Mitspieler sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Maria Schopf hat immer auch Leihkugeln für neue Boule-Spieler dabei.

Boule im Park, Eppendorfer Park, Boule-Bahn, gegenüber vom Bauspielplatz, Frickestraße Sackgasse, Eppendorf, Mai bis Oktober, mittwochs von zehn bis zwölf Uhr, donnerstags (nach Feierabend) von 19 bis 21 Uhr.

 

Die kleine Kugel heißt „Schweinchen“ (Französisch: cochonnet). Derjenige, der seine Kugel am nächsten daran platziert, gewinnt Foto: cc

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