EPPENDORF In ganz Eppendorf soll Bewohnerparken eingeführt werden. Das erfuhr der Regionalausschuss Eppendorf/Winterhude eher beiläufig in seiner letzten Sitzung durch den Verkehrsexperten der Grünen Hamburg-Nord, Thorsten Schmidt.
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In einem Papier der Verkehrsbehörde stehe, dass in Eppendorf Bewohnerparken eingeführt werden soll, berichtete Schmidt, und das könne nur heißen: in ganz Eppendorf. Er hatte den Ausschuss und einen von der Parksituation im Salomon-Heine-Weg genervten Anwohner mit dieser Aussicht beruhigen wollen. Der Anwohner hatte in einer Eingabe einen Zusatz zur Parkbeschilderung gefordert: Mo–Fr 8.00–17.00 Uhr – 3 Stunden. Um die im nördlichen Teil des Salomon-Heine-Weges abgestellten „Campingfahrzeuge, Wohnmobile, Bootstrailer und Lkw“ zu vertreiben, die dringend benötigte Parkplätze für die Anwohner langfristig besetzen. Kommunalpolitiker und ein Vertreter des Polizeikommissariats 23 Troplowitzstraße mussten den Anwohner darüber aufklären, dass der öffentliche Parkraum grundsätzlich für kein Kraftfahrzeug und auch für Anhänger nicht eingeschränkt werden kann.
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Für Thorsten Schmidt Anlass auf das geplante Bewohnerparken auch für den Salomon-Heine-Weg hinzuweisen. Wohl die einzige Möglichkeit die stadtteilfremden Dauerparker loszuwerden. Doch das wird noch dauern. Eine konkrete Planung für Bewohnerparken existiert noch nicht für irgendeinen Teil von Eppendorf. „Wir schauen uns auch Eppendorf an“, so Dennis Heinert, der Sprecher der Verkehrsbehörde, der aber darauf hinweist, dass ein Bewohnerparken erst nach der Befragung der Anwohner und deren mehrheitlicher Zustimmung eingeführt werden kann. Zunächst soll der Parkraum im Salomon-Heine-Weg neu gestaltet werden. Geplant ist aber eine Verringerung der Stellplätze. Die Parksituation könnte noch prekärer werden.