26. August 2022
Steilshoop

Läuft: Regionalhalle wird saniert

Kosten von sieben Millionen Euro. Fertig bis 2025

Architekturen ihrer Zeit: Im Vordergrund ein Gebäude des neuen Campus, dahinter die Regionalhalle aus dem Jahr 1972

STEILSHOOP  Die große Sporthalle neben dem Campus Steilshoop, die sogenannte Regionalhalle, soll für rund sieben Millionen Euro saniert werden. Das gab der Senat auf eine kleine Anfrage des Steilshooper Bürgerschaftsabgeordneten Sandro Kappe (CDU) bekannt.

Die 1972 errichtete Anlage von Schulbau Hamburg ist nicht zuletzt wegen ihrer Größe und vielfältigen Möglichkeiten beliebt und wird sowohl von der benachbarten Stadtteilschule wie auch von Sportvereinen intensiv genutzt. Nach der bereits erfolgten Betonsanierung, der Erneuerung der Lüftungsanlagen, der Sicherheitsbeleuchtung und der elektroakustischen Anlage sind laut Senat unter anderem folgende weiteren Arbeiten geplant: Erneuerung der Trinkwasserbereitstellung und Elektrik (Umstellung auf LED-Beleuchtung), die Installation einer Fotovoltaikanlage, die Ertüchtigung in Sachen Brandschutz sowie die Sanierung von Teilflächen des Daches.

„Grundsätzlich begrüßen wir das Vorhaben und hoffen, dass nach der Sanierung die jüngsten Nutzungseinschränkungen wieder aufgehoben werden können“, sagt dazu der Vorsitzende des Sportvereins GFG (Gymnastik- und Freizeit-Gemeinschaft) Steilshoop, Günter Boldt. Der Hintergrund: In der Corona-Zeit war durch zuständige Behörden herausgefunden worden, dass die Halle – unter anderem wegen fehlender Brandschutzeinrichtungen und Fluchtwege – nicht als Versammlungsstätte zugelassen sei. Daraufhin durften die Tribünen nur noch mit höchstens 200 Personen besetzt werden, während sich bei früheren öffentlichen Veranstaltungen in der Halle bis zu rund 300 Teilnehmer und 500 Zuschauer aufgehalten hatten. Boldt freut sich auch auf die Fassaden-Sanierung: „Während drinnen alles tipptopp gehalten wurde, ist die äußerliche Ansicht – vor allem im Kontrast zu den neuen Campus-Gebäuden – ziemlich hässlich.“

Boldt erwartet auch, dass sich Schulbau Hamburg vor Beginn der Sanierung mit den Hallennutzern zusammensetzt, um sich mit deren Wünschen und Bedürfnissen vertraut zu machen. Kappe regte zudem an, den großen ungenutzten Platz (rund 1200 Quadratmeter) hinter dem Hallenkomplex in die Aufarbeitung mit einzubeziehen. Laut Senat sollen die Arbeiten bis ins Jahr 2025 dauern.

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