STEILSHOOP Die Hundewiese am Edwin-Scharff-Ring soll mit einem Schutzzaun ausgestattet werden. Das hat der Regionalausschuss beschlossen. Allerdings müssen die Hundehalter wahrscheinlich noch mindestens ein Jahr auf die Umzäunung warten.
Vierbeiner benötigen viel Bewegung, auch mal ohne Leine. Dafür gibt es in städtischen Bereichen Hundeauslaufgebiete und Hundewiesen. Aber was nutzt eine solche Fläche, wenn sie nicht eingezäunt ist und zudem an einer viel befahrenen Straße liegt wie im Fall Edwin-Scharff-Ring? Dann muss der Hund doch wieder an der Leine gehalten werden.
Kein Wunder also, wenn entsprechende Internetseiten für Hundefans die Wiese am Edwin-Scharff-Ring schlecht bewerten. Ein Zaun dagegen schützt sowohl die Tiere wie auch Passanten. Zusätzlich wünschen sich die Hundefreunde auch Sitzgelegenheiten und Mülleimer. Letzteres ist besonders wichtig, sonst landen erfahrungsgemäß viele schwarze Plastikbeutel in der Natur.
Einen entsprechenden Antrag hatte auf Bitten von Hundehaltern die CDU bereits im Jahr 2018 in den Regionalausschuss eingebracht. Inzwischen haben sich weitere Parteien dem Ansinnen angeschlossen. Allerdings wird es mit der Realisierung in diesem Jahr wohl nichts mehr. Michael Ludwig (SPD): „Die Kosten belaufen sich auf rund 30.000 Euro, aber die Mittel für 2022 sind bereits vergeben. Wir haben das Bezirksamt jetzt gebeten, den Zaun als Nachrücker-Maßnahme einzustellen und so spätestens 2023 zu realisieren.“