BRAMFELD Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Aber, so kann man dieser Tage ergänzen, wenige zur Stadtteilschule Bramfeld. Denn den Dorfplatz beherrscht seit einigen Tagen die angekündigte U-Bahnbaustelle.
„Da müssen unsere Schülerinnen und Schüler einige Umwege laufen, und am Dorfplatz zweimal die Straße überqueren“, berichtet Schulleiter Sven Marlow. Dieser Umweg gilt vor allem für Schüler aus Richtung Heukoppel.
Damit das Ganze nicht chaotisch abläuft, hat das Polizeikommissariat 36 (Ellernreihe) zur Unterstützung auch schon mal Beamte an den Verkehrsbrennpunkt geschickt. Der „offizielle“ Eingang zur Stadtteilschule liegt etwa in Höhe der (derzeit abgeräumten) nördlichen Bushaltestelle. Aber es gibt auch noch Schleichwege, wie den schmalen Pfad zwischen alter Dorfschule und dem ehemaligen Rathaus (heute Steakhouse).
Das Ganze verkompliziert sich noch durch die Großbaustelle auf dem Schulgelände selbst: Dort entsteht – wie berichtet – das „Bramfelder Forum“, eine Mehrzweckhalle für Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen inklusive neuer Mensa. Immerhin gibt es hier demnächst eine Baustellen-Entlastung. Marlow: „Am 22. Dezember soll der Bau übergeben werden.“ Keine Entwarnung allerdings für die U-Bahnbaustelle vor dem Haus: „Die wird sich in den nächsten Jahren eher noch vergrößern“, befürchtet der Schulleiter.