BRAMFELD „Der Stadtteil wächst weiter, deshalb braucht Bramfeld ein Freibad“, meint der örtliche CDU Bürgerschaftsabgeordnete Sandro Kappe und fordert einen entsprechenden Ausbau des Hallenbads an der Fabriciusstraße.
Eine einfache Lösung wäre laut Kappe, direkt neben dem vorhandenen Hallenbad ein weiteres Becken im Freien zu errichten. Die Stadt meint allerdings, dass die Fläche rund um das Hallenbad für den Bau eines Freibades nicht ausreiche. Kappe: „Zur Not müsste der Parkplatz verlegt werden.“
Das im Jahr 1973 eröffnete Bad verfügt derzeit über ein Mehrzweckbecken (1,5 Millionen Liter Fassungsvermögen) und ein Lehrschwimmbecken (0,5 Millionen Liter). Die gesamte Wasserfläche beträgt 533 Quadratmeter, das Grundstück ist 8587 Quadratmeter groß.
Im abgelaufenen Jahr hatte das Bramfelder Bad rund 86.000 Badegäste und damit noch weit weniger Besucher als vor der Corona-Pandemie. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 kamen 147.500 Badegäste, im Jahr darauf waren es dann nur noch 53.000 und 2020 rund 60.000 Besucher. Badbetreiber Bäderland hat im vergangenen Jahr routinemäßige Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen in den Bereichen Fliesen- und Malerarbeiten, Technik und Wartung vorgenommen. Außerdem wurde das Foyer mit neuem Mobiliar ausgestattet. Dabei sind Gesamtkosten in Höhe von rund 80.000 Euro entstanden, teilt der Senat mit.
In diesem Jahr soll auf dem Dach eine Photovoltaikanlage errichtet werden, damit das Bad künftig einen Großteil seiner benötigten elektrischen Energie selbst produzieren kann.
