BRAMFELD Gute Nachricht für den Brakula-Geschäftsführer Max Engelke: Bei einem kürzlichen Besuch im Bramfelder Stadtteilkulturzentrum brachte Bezirkssenatorin Katharina Fegebank symbolisch rund 10.000 Euro aus dem Investiven Quartiersfonds mit: „Das Geld ist für ein Gutachten zum Lärmschutz vorgesehen“, berichtete die Senatorin.
Max Engelke war begeistert und erklärte die verzwickte Situation: „Zusammen mit dem Försterhaus und seinem großzügigen Grundstück verfügen wir jetzt über hervorragende Möglichkeiten für die Stadtteilkultur in Bramfeld. Die Doppeleinrichtung und das schöne Gelände wollen aber auch gut bespielt werden.“ Engelke schwärmt von einem kürzlichen Flohmarkt „mit mehr als 100 Ständen“. Und im Advent soll es hier auch endlich einen richtigen Bramfelder Weihnachtsmarkt geben. Das Problem: Bei Außenveranstaltungen stößt man ziemlich schnell an Grenzen durch den Lärmschutz. Es geht vor allem um die neuen Nachbarn in der Siedlung am Dorfgraben. Engelke: „Wir bekommen fast nach jedem Wochenende entsprechende Beschwerden.“ Dem will man künftig durch eine Lärmschutzwand begegnen. Noch ist unklar, welche Dimensionen, Materialien und gestalterischen Elemente dafür benötigt werden. Auch die Kosten einer an die örtlichen Gegebenheiten angepassten Wand zwischen dem Kulturzentrum und der Wohnbebauung stehen noch nicht fest.
Alle Fragen sollen durch das Gutachten geklärt werden, für das die Bezirkssenatorin jetzt mit der Bereitstellung der Mittel grünes Licht gibt. Sicherlich, so ist zu hören, werden auch die Wandsbeker Bezirksversammlung und das Bezirksamt noch mit dem Thema befasst sein. Der Bramfelder Bürgerschaftsabgeordnete Dennis Paustian-Döscher (Grüne), ist aber optimistisch, dass das Gutachten im Herbst beauftragt und im kommenden Jahr die Lärmschutzwand errichtet werden kann.