7. Mai 2022
Bramfeld

Auszeichnung für selbstlosen Einsatz

Umwelt- und Sozialpreis vergeben

Sandra und Gerd Pannier vom Bramfelder Blasorchester, Brigitte Friedrich (2. v. r.) sowie die Laudatoren Jan Otto Witt (links) und Marc Buttler (rechts) Foto: tel

BRAMFELD Bereits zum zweiten Mal ist die Farmsenerin Brigitte Friedrich (82) mit dem Umwelt- und Sozialpreis des Regionalausschusses Bramfeld/Steilshoop/Farmsen-Berne ausgezeichnet worden.

Die einstige Betriebsratsvorsitzende der Unilever Pensionskasse hat sich über Jahrzehnte sozial engagiert, unter anderem für Kinder aus Tschernobyl, für Bewohner des Pflegeheims Farmsen, in der Flüchtlingshilfe und für den Farmsener Tisch. Diese selbstlosen Engagements erfolgten teilweise auch im Rahmen des Bürgervereins Farmsen-Berne, den sie über lange Jahre als Zweite Vorsitzende vertrat.

Brigitte Friedrich ist auch mit der Hamburger „Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes“ sowie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden, wie Laudator Marc Buttler (SPD) berichtete.
Erstmals mit dem Regionalpreis ausgezeichnet wurde das Musikkorps der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg-Bramfeld, auch kurz Bramfelder Blasorchester genannt. Der altehrwürdige Klangkörper wurde bereits im Jahr 1910 gegründet und kann demnach auf ein 112-jähriges Bestehen zurückblicken.

„Ihre Musik ist pure Lebensfreude und erreicht die Menschen“, meinte Laudator Jan Otto Witt, Bezirksabgeordneter der Grünen. In der Tat: Das knapp 40 Köpfe zählende Bramfelder Laienorchester spielt bei zahlreichen offiziellen Veranstaltungen vom Schützen- bis zum Weinfest. Um den Bestand zu sichern werden weitere Musiker gesucht, die beispielsweise Tenorhorn oder Trompete spielen, aber auch Keyboarder, Gitarristen und weitere Instrumentalisten sind begehrt.

Geprobt wird immer donnerstags ab 19.30 Uhr, im Brakula, Bramfelder
Chaussee 265

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