BILLSTEDT Die Stadtteilkonferenz in Billstedt tagt weiterhin online und beriet in dieser Woche das Thema „Wer hat unter welchen Corona-Bedingungen geöffnet?“
Bei den neuen 2G- und 3G- Regelungen sind viele Anwohner im Stadtteil verunsichert und wissen nicht mehr, in welchen Häusern und Institutionen welche Bedingungen gelten. Auch das Thema Impfen und die bald kostenpflichtigen Schnelltests standen im Fokus des Meetings.
Um möglichst vielen Menschen wieder den Zugang zu Kursen und Veranstaltungen zu bieten, setzen einige Institutionen jetzt bereits auf die 2G-Regelung und lassen nur Menschen bei einem Event zu, die entweder geimpft oder genesen sind.
Welche entsprechende Maßnahme gilt und ob auch getestete Personen Zutritt haben, müssen Interessierte jeweils bei den Einrichtungen erfragen. Pauschale Regelungen gibt es dabei nicht.
Wichtig ist aber, dass die Behörden auch weiterhin für alle Anwohner geöffnet sind und ein Termin von der Regelung unabhängig ist. Auch Institutionen, die Beratungen rund um Erziehung, Suchtprävention oder soziale Probleme anbieten, sind weiterhin für jeden offen. Es müssen aber meist vorher Termine vereinbart werden.
Vereine und Institutionen gehen bei 2G und 3G unterschiedliche Wege, deshalb wurde betont, dass immer wieder auch zusätzliche Impftermine direkt im Stadtteil angeboten werden. Um alle Menschen zu erreichen, gilt es, bei der Information eventuelle Sprachbarrieren zu überwinden. Es gebe im Quartier auch Skeptiker, die durch gezielte Aufklärung eine bessere Entscheidungsfindung erhalten könnten. Gerade für Familien, die über geringes Einkommen verfügen, sei der Schnelltest, der demnächst kostenpflichtig sein soll, dann vermutlich ein echtes Problem. Wichtig bleiben deshalb transparente Aufklärung und gut erreichbare Impfmöglichkeiten.