BILLSTEDT Bekanntermaßen unterstützt die CDU Hamburg sowohl inhaltlich als auch durch aktives Sammeln von Unterschriften die Volksinitiative „Schluss mit der Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ der Beraterin und Autorin Sabine Mertens. Gefordert wird die Rückkehr zu den gültigen Regeln, die der Rat für deutsche Rechtschreibung definiert, in Schulen und Behörden.
In einem ersten Schritt müssten 10.000 Unterschriften zusammenkommen, damit sich die Hamburgische Bürgerschaft mit der Thematik befasst. Findet sich keine Einigung mit der Parlamentsmehrheit, könnte es zu einem Volksentscheid parallel zur Bürgerschaftswahl im Februar 2025 kommen.
Am „Tag der CDU“ hat nun auch der CDU-Ortsverband Billstedt kürzlich dahingehend Flagge gezeigt und an seinem Infostand im Einkaufszentrum Billstedt offenbar sehr erfolgreich Unterschriften gesammelt. Ortsvorsitzender David Erkalp und Gerd Imholz, Mitglied im Ortsvorstand, bekamen durch den CDU-Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß sowie Christoph de Vries, Kreisvorsitzender der CDU Mitte und ebenfalls Bundestagsabgeordneter, prominente Unterstützung, wie Imholz berichtet.
Und nicht nur das: Die rührigen Vertreter der CDU Billstedt hatten es zudem geschafft, die auch in Deutschland viel beachtete – konservativ ausgerichtete – Neue Zürcher Zeitung (NZZ) für die Aktion des östlichen Ortsverbandes der Hamburger CDU zu interessieren. Dort lässt sich der ebenfalls Unterschrift leistende gebürtige Afghane Massoud Mohseny, seit 40 Jahren in Hamburg lebend und deutscher Staatsbürger, mit den Worten zitieren: „Wir haben schon einmal Deutsch gelernt, das reicht.“
Die NZZ schreibt von rund 100 Menschen, die überzeugt werden konnten, ihre Daten im Sinne der Initiative zu hinterlassen. Nach Angaben des Billstedter Ortsverbandes kam am Ende die doppelte Anzahl an Unterschriften zusammen, womit man bisher am erfolgreichsten innerhalb der Landespartei gewesen sei.