28. Oktober 2020
Barmbek

Tücken der Technik einer Videokonferenz

Stadtteilbeirat tagte erstmals online

Technik

In der neuen „Fuhle 101“ sind fast alle Läden jetzt vermietet, berichtet die BIC Städtebau Foto: Grell

BARMBEK Wegen der steigenden Zahlen der Infizierten in der Corona-Krise fand die Sitzung des Stadtteilbeirates Barmbek-Nord statt wie gewohnt im BarmbekBasch jetzt erstmals online statt.

Dass Sitzungen in Zukunft häufiger per Videokonferenz im eigenen Wohnzimmer stattfinden müssen, wissen die meisten seit dem Beginn der Pandemie im März, dennoch gibt es immer wieder erhebliche Probleme bei den Verbindungen via Chat. Auch die Stadtteilbeiratssitzung brauchte ein paar Versuche, um alle Mitglieder zusammenzubekommen.

Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit, gelang es dann aber doch, über die Aufnahme zweier neuer Mitglieder abzustimmen. Ein Antrag zum Verfügungsfonds lag dem Rat dann von der Zinnschmelze für ein Projekt zum Frauensport vor, der mit zusätzlichem Geld unterstützt werden soll. Ursprünglich entstand die Gruppe der Frauen in der Flüchtlingsunterkunft an der Hufnerstraße und bietet Bewegungsangebote ausschließlich für Frauen, die sich dort im geschützten Rahmen wohlfühlen sollen. Geleitet wird der Kursus von einer Physiotherapeutin, die 47 Termine kostenlos anbietet, für die man sich aktuell aber nicht anmelden kann, weil die Teilnehmerzahl aufgrund der Corona-Beschränkungen begrenzt ist.

Neu war auch die Information, dass die Sprechstunde des Stadtteilrates immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr in Räume in der Fuhlsbüttler Straße 134 (das Wochenblatt berichtete) umgezogen ist. Flyer von Institutionen aus dem Stadtteil könnten dort ausgelegt werden.

Zum Ende der fast dreistündigen Videokonferenz gab es noch ein leider etwas kurz geratenes, aber interessantes Update der BIC Städtebau zu den aktuellen Baumaßnahmen in Barmbek, darunter zur Maurienbrücke, die Barmbek-Nord und -Süd verbinden wird, die Freifläche am Flachsland, zu der es bereits eine Bürgerbeteiligung gab, den Gleisbogen, auf dem ein Skatepark und ein Neubau für den Abenteuerspielplatz entstehen wird und die „Fuhle 101“, dem Einkaufszentrum, in dem jetzt der größte Anteil der Läden vermietet ist.

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