BARMBEK

Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß in Barmbek-Süd unterwegs ist, trifft immer wieder auf unübersichtliche Ausfahrten, an denen es zu Kollisionen mit Autofahrern kommen kann.
Damit die Gefahrenstelle an der Ausfahrt beim Rewe-Markt an der Dehnhaide endlich entschärft wird, hatten sich Christoph Reiffert (Grüne) und Arno Siebert, ein betroffener Radfahrer, für eine entscheidende Veränderung stark gemacht. Zur Verbesserung der Sichtbeziehungen zwischen Autofahrern und Radfahrern wurden östlich der Zufahrt statt der drei Pkw-Stellplätze nun sechs Fahrradanschlussbügel und ein allgemeiner Behinderten-Stellplatz eingerichtet. „Damit wurde in diesem Abschnitt die Einsichtigkeit entscheidend verbessert“, bestätigt auch Siebert.
Zahlreiche Initiativen hatten sich zur Entschärfung der gefährlichen Situation für Radfahrer im Bereich der hochfrequentierten Supermarkt-Zufahrt eingesetzt. Auf Initiative von Siebert, der mit seinem Rad im Herbst 2019 kurz vor der Zufahrt wegen der schlechten Sichtbedingungen eine Vollbremsung hinlegen musste und sich beim Sturz leicht verletzte, befasste sich der Ausschuss immer wieder mit der Gefahrenstelle.
Arno Siebert und sicherlich auch viele andere Radfahrer freuen sich nun darüber, dass nach immerhin sechs Jahren endlich eine Unfallstelle für Radfahrende entschärft wurde. „Im Regionalausschuss setzen wir uns auch weiterhin dafür ein, dass Radfahren und Zu-Fuß-Gehen sicherer, bequemer und damit attraktiver wird“, so Reiffert. Nach Ansicht von Siebert ging es der Straßenverkehrsbehörde bei der betroffenen Zufahrt „einzig und allein um den Erhalt von Pkw-Stellplätzen“. Die Straßenverkehrsbehörde habe in diesem Fall total versagt.