BARMBEK Die Hamburger Hochbahn eröffnet am Donnerstag, 11. Juni, seine neue HVV-Servicestelle am U- und S-Bahnhof Barmbek. Die in futuristischem Design mit viel Weiß gehaltenen Räumlichkeiten an der neu entstandenen Fußgängerpassage (Massaquoipassage 2) ersetzen die alte Servicestelle im Bahnhof Barmbek (Wiesendamm), die nur die Hälfte der Fläche bot.
„Mit dem neuen offenen Tresenkonzept wollen wir nicht nur moderner, sondern auch kundenfreundlicher und informativer werden“, berichtet Projektleiter Martin Pfefferkorn (38). Hinter dem Empfang sind drei offene Beratungstresen angeordnet – für alle HVV-Dienstleistungen wie Abos und Monatskarten. Gegenüber gibt es eine Info-Insel mit Terminals, wo sich der Kunde selbstständig informieren kann. Auch die lästigen Kundenschlangen zu Monatsanfang sollen der Vergangenheit angehören: „Der Kunde muss nicht mehr stehend warten. Einige Anliegen, wie zum Beispiel das Einreichen eines Schülernachweises, können direkt am Empfang geklärt werden. Wenn doch mal viel Betrieb ist, zieht er eine Nummer und nimmt auf einem der Hocker Platz“, so Pfefferkorn.
Als besondere Highlights sind zwei der neuen Fahrkartenautomaten („Self-Service-Terminals“) der Hochbahn aufgestellt. Sie funktionieren ähnlich wie Smartphones mit hinterlegtem Stadtplan auf einem riesigen Display – übersichtlich, einfach zu bedienen und auch für Rollstuhlfahrer bequem zugänglich. An ihnen kann man sein Ticket praktisch in allen gängigen Zahlungsformen erwerben. Seit rund einem Jahr im harten Praxistest, sollen die Automaten vom Spätsommer an zunächst auf den Bahnhöfen der U 3 eingeführt werden und nach und nach rund 200 alte Geräte ersetzen. Kosten: rund 7,5 Millionen Euro.
Nach dem Hauptbahnhof hat Barmbek die zweite „Servicestelle der Zukunft“ bekommen (mo–fr 10.30–18 Uhr). Insgesamt verfügt die Hochbahn über weitere fünf eigene HVV-Servicestellen, die nach und nach auf das neue Konzept umgestellt werden sollen.
