BARMBEK Zehn Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen – 423:377 Tore und ein zweiter Tabellenplatz in der Handball-Oberliga.
Der Blick auf die Tabelle zeigt ein sehr positives Bild der Hinrunde für das junge Team der Handballgemeinschaft Hamburg-Barmbek (HGHB). Nach dem Abstieg aus der dritten Liga in der Saison 2021/22, einem auf vielen Positionen stark veränderten Kader sowie mit Steffen Aevermann einem neuen Trainer war dies so nicht unbedingt zu erwarten.
„Nach dem großen Umbruch im Sommer blicken wir auf eine, in dieser erfolgreichen Form nicht zu erwartende Hinrunde zurück. Wir haben uns in der Spitzengruppe etabliert“, lautet somit auch das Resümee von Aevermann. Bis auf das Spiel beim AMTV Hamburg zeigten die Barmbeker in der Hinrunde keine sportlich wirklich schlechte Leistung – umso mehr ärgert da die Niederlage, ohne die man punktgleich mit der HSG Eider Harde – ebenfalls Drittliga-Absteiger – das Jahr beendet hätte.
Auch wenn es bei den Barmbeker Siegen nur ein-, zweimal zum Ende hin noch spannend wurde und ansonsten souveräne Siege herausgespielt werden konnten – in einigen Partien, wie gegen den FC St. Pauli, luden die Barmbeker den Gegner trotz hoher Führung zu einfachen Toren ein, statt die Spiele noch früher für sich zu entscheiden. Punkte, an denen in der Rückrunde gearbeitet werden muss.
Mit abschließendem Blick auf die Hinrunde lautet das Fazit von Jürgen Hitsch: „Die neu gegründete GmbH mit Geschäftsführer Holger Bockelmann, Marketingchef Michael „Pumpe“ Krieter sowie mir als Sportlichem Leiter sind mit den bisherigen Leistungen des neuen Teams zufrieden. Wir freuen uns auf das neue Jahr und die Rückrunde und wollen gemeinsam das Maximale herausholen.“
Insgesamt kamen bei der HG Hamburg-Barmbek in der Hinrunde 22 Spieler zum Einsatz, darunter auch Spieler aus der zweiten Herren. Über gemeinsame Trainingseinheiten und -pläne soll das Heranführen von Spielern aus der zweiten Mannschaft in das Oberliga-Team weiter gestärkt werden.
Die Spieler mit den meisten Toren waren Jannes Timm (82), Justin Kaminski (80) und Timon Kaminski (72). Insgesamt bekamen die Barmbeker 64 Zeitstrafen, was über dem Ligaschnitt liegt.
Die Rückrunde beginnt für die Barmbeker schon am 15. Januar auswärts bei der HSG Tarp/Wanderup. Das erste Heimspiel folgt am Freitag, 20. Januar, um 20.30 Uhr in der Sporthalle Wandsbek gegen die HSG Marne/Brunsbüttel. (wb)
