10. März 2023
Barmbek

Anwohnerparken wird zum Zankapfel

Pro- und Kontra-Stimmen in Barmbek

Das Komponistenviertel ist durch geparkte und durchfahrende Autos extrem belastet. Anwohner wünschen sich hier ein neues Konzept Foto: Grell

BARMBEK Der Stadtteilbeirat hat es wieder einmal gezeigt: Die Meinungen rund um das Anwohnerparken im Stadtteil Barmbek-Süd klaffen auseinander.

Während die meisten Bewohner des Komponistenviertels, das stark von geparkten Autos belastet ist, sich sehnlichst das Parken mit Parkschein oder Anwohnerausweis wünschen, gibt es auch Stimmen, die sich gegen die Gebühr aussprechen, die mit 70 Euro im Jahr auf die Anwohner zukommen wird.

„Eine Garantie auf einen Parkplatz gibt es ja trotzdem nicht“, befürchten die Nachbarn, die sich gegen das Anwohnerparken aussprechen. Wenn es schon eine Regelung für die betroffenen Barmbeker geben soll, „dann darf die auch nichts kosten“, so die Meinung der Gegener des bezahlten Tickets. Gerade im Komponistenviertel, direkt hinter dem Einkaufszentrum Hamburger Meile, ist die Situation im Parkraum allerdings so prekär, dass „unbedingt eine schnelle Lösung her muss“. Ärger gibt es in diesem Bereich auch immer wieder rund um die maroden Fuß- und Radwege, die vielen dunklen Ecken, in denen Beleuchtung durch Laternen fehlt und die schlechten Wegeverbindungen quer durch das Viertel für Fußgänger, die durch Autos ständig zugeparkt sind und so zu Gefahrenquellen werden. „So geht das schon seit Jahren“, betont eine Anwohnerin, die sich eine neues Konzept für das Komponistenviertel wünscht.

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