BARMBEK/EPPENDORF Noch sind die Bauarbeiter am Werk im künftigen Theaterzentrum. Im Frühjahr 2021 sollen das Junge Schauspielhaus sowie die Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) einziehen.
Auch das HfMT-Institut für Kultur- und Medienmanagement kommt hier unter. Auf ihrer Sommertour inspizierten Bezirkssenatorin Katharina Fegebank und Bezirksstaatsrat Dr. Alexander von Vogel die Baustelle im Wiesendamm 26-28.
Beim Rundgang begrüßten Fegebank und von Vogel den Bezirksamts-Chef Michael Werner-Boelz und den HfMT-Präsidenten Prof. Elmar Lampson. Die Übergabe sei im Dezember geplant, erklärte Dorthe Hübener von der städtischen Sprinkenhof GmbH. Der Konzern baut im Auftrag der Stadt auf rund 9000 Quadratmetern neue Räume für Aufführungen, Proben, Lehre und Forschung. Kosten der Projekts: rund 38 Millionen Euro.
„Beispiel für Entwicklung des Stadtteils“
Dorthe Hübener rüstete alle Gäste mit Sicherheitshelmen aus, bevor sie sachkundig durch die ehemalige Werkzeugmaschinenfabrik führte, dabei über Bauplanung und -fortschritte informierte. Die Gäste waren sich einig: Das Projekt sei ein eindrucksvolles Beispiel für die Entwicklung des Stadtteils und leiste einen wichtigen Beitrag zu dessen kultureller Entwicklung.
Im künftigen Theatersaal der HfMT endete der Rundgang mit einer Premiere: Der litauische HfMT-Masterstudent Juris Rubinova überraschte die Gäste mit einem a capella-Vortrag jiddischer Lieder von Maurice Ravel. Der Bass-Bariton erntete begeisterten Applaus. Auch die hervorragende Akustik hatte Premiere und überzeugte das Publikum.
