HAMBURG Sie ist bis heute im Gedächtnis der Hamburger und Hamburgerinnen verankert: Die größte Flutkatastrophe, die die Hansestadt im 20. Jahrhundert erlebt hat. 315 Menschen sterben, mehrere tausend Menschen werden obdachlos, als Orkan „Vincinette“ (die „Siegreiche“) in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 mit 130 Kilometern pro Stunde über Norddeutschland hinwegfegt. Häuser werden abgedeckt, Bäume entwurzelt, und im Süden Hamburgs brechen die Deiche, nachdem das Wasser der Elbe auf 5,70 Meter gestiegen war.
Zahlreiche Menschen sind dem Wochenblatt-Aufruf gefolgt und haben sich mit ihren Erinnerungen in der Redaktion gemeldet. Auf insgesamt vier Sonderseiten bekommen diese Zeitzeugen einen würdigen Rahmen für ihre Erlebnisse. Start ist in der kommenden Ausgabe am 12. Februar.